Berliner Alexanderplatz gesperrt Mann kündigt Amokfahrt über Weihnachtsmarkt an

Ein Anrufer sorgte am Sonntag für großräumige Sperrungen um den Alexanderplatz. Er hatte gedroht, mit seinem Auto über den Weihnachtsmarkt zu fahren.
Nach dem Drohanruf eines Mannes, mit einem Fahrzeug in den Weihnachtsmarkt am Alexanderplatz rasen zu wollen, ermittelt die Polizei gegen unbekannt. "Der Hinweis hat sich nicht bestätigt", teilte die Polizei am späten Sonntagabend mit. Ermittelt werde nun wegen des Verdachts des Missbrauchs von Notrufen.
Der Hinweis war am Sonntagabend per Notruf eingegangen. Daraufhin waren die Sicherheitsmaßnahmen rund um den Alexanderplatz vorübergehend erhöht worden. Wie die "B.Z." berichtet, wurde der Tunnel an der Grunerstraße gesperrt, die Polizei kontrollierte zahlreiche Autofahrer, Straßen rund um den Weihnachtsmarkt wurden dicht gemacht.
Berlin: Drei Stunden Sperrung bis zur Entwarnung
Wie die "Bild" schrieb, wurden erst gegen 21.30 Uhr die Sicherheitsmaßnahmen der Polizei wieder entschärft – etwa drei Stunden nach Beginn der weitreichenden Sperrungen.
Wer die Polizei zum Vergnügen alarmiere, Polizeieinsätze auslöse und Menschen verunsichere, "dem könnte der Spaß schnell vergehen", twitterte die Polizei. Notrufmissbrauch und Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten "können teuer werden und sogar im Gefängnis enden".
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- bild.de: "Anrufer drohte, in Berliner Weihnachtsmarkt zu rasen!"
- bz-berlin.de: "Anrufer drohte, in Weihnachtsmarkt am Alex zu rasen!"