Hauptstadt-Derby Polizei verhindert Angriff von 300 Personen auf Union-Fans

Im Rahmen des Berlin-Derbys soll die Bundespolizei einen Angriff von rund 300 Personen verhindert haben. Ziel waren Fans des 1. FC Union.
Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Berliner Polizei haben vor dem Hauptstadt-Derby in der Fußball-Bundesliga nach eigenen Angaben einen Angriff auf Fans des 1. FC Union verhindert. Wie die Bundespolizei via Twitter erklärte, versuchten etwa 300 Personen beim Halt einer S-Bahn am Bahnhof Ostkreuz, Anhänger der Gastmannschaft anzugehen.
Die Gruppe war den Angaben zufolge unter anderem mit Pyrotechnik, Vermummungs-Gegenständen und Zahnschutzen ausgerüstet. Eine Sprecherin der Bundespolizei sagte dem Sender RBB, dass die Angreifer dem Fan-Lager von Hertha BSC zuzurechnen seien.
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Angaben zu Festnahmen und möglichen Straftaten machte die Polizei auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur zunächst nicht.
Die Partie zwischen dem Tabellenzweiten aus Köpenick beim Tabellenvorletzten Hertha BSC war mit einem 2:0 für Union ausgegangen. Das Spiel war mit 74.667 Zuschauerinnen und Zuschauern ausverkauft gewesen. Neben den 7.600 Karten aus dem Kontingent hatten Union-Fans noch weitere Tickets für das Derby bekommen.
- Nachrichtenagentur dpa
- Bundespolizei Berlin auf Twitter