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Berlin: Frau stirbt nach mutmaßlichen Brandanschlag auf Geflüchtetenunterkunft


Feuer in Berliner Unterkunft
Geflüchtete stirbt nach mutmaßlichem Brandanschlag

Von t-online, nhe, yer

20.02.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 0202673880Vergrößern des BildesFahrzeug der Berliner Feuerwehr im Einsatz (Symbolbild): Das Feuer brach bereits am 25. Januar aus. (Quelle: IMAGO/Sabine Gudath)
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Nach einem mutmaßlichen Brandanschlag auf eine Berliner Geflüchtetenunterkunft ist eine Frau gestorben. Die Polizei bestätigt das zehn Tage nach ihrem Tod.

In Berlin ist eine syrische Frau nach einem mutmaßlichen Brandanschlag auf eine Geflüchtetenunterkunft in Pankow gestorben. Wie die Berliner Polizei nach Anfrage von t-online erst am Montag bestätigte, starb die 43-Jährige bereits am 10. Februar.

Das Landeskriminalamt ermittle wegen Brandstiftung mit Todesfolge, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von Polizei und Generalstaatsanwaltschaft. Die Brandermittler stünden "in engem Austausch" mit dem polizeilichen Staatsschutz. Bislang lägen keine Anhaltspunkte für eine politische Tatmotivation vor, heißt es weiter. Linke Gruppierungen vermuten, dass der mutmaßliche Brandanschlag einen rechtsextremen Hintergrund hat. Am Montagnachmittag ist eine Gedenkveranstaltung am Ort des Feuers geplant.

Senatorin bestätigt Herkunft des Todesopfers

Die Polizei wollte mit Hinweis auf den Datenschutz bis auf das Alter keine Angaben zur Identität der verstorbenen Frau machen. Berichte darüber, dass es sich dabei um eine syrische Geflüchtete handelt, kursieren seit Tagen in sozialen Medien, unter anderem berichtete der Autor und Journalist Tarek Baé darüber. Berlins Sozialsenatorin Katja Kipping (Linke) bestätigte das am Montag in einem Tweet. Die getötete Syrerin hinterlasse sechs Kinder, schrieb Kipping. "Meine Gedanken & Tränen gelten ihnen." Baé antwortete ihr, dass die Familie Hilfe benötige.

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Das Feuer in der Geflüchtetenunterkunft war bereits am 25. Januar ausgebrochen. Gegen 17.30 Uhr habe eine Anwohnerin des Hauses in der Bahnhofstraße eine starke Rauchentwicklung gemeldet, heißt es in der damaligen Polizeimeldung. Zwei Anwohnende hätten Rauchgasvergiftungen erlitten. Es werde gegen schwerer Brandstiftung ermittelt.

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