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Ufo361: Urteil zeigt, was er jeden Tag verdient


Rapper beim Sprayen erwischt
Urteil zeigt, was Ufo361 verdient

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 03.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Ufuk Bayrakta alias Ufo361 beim Splash Festival (Archivbild): Der Rapper muss tief in die Tasche greifen.Vergrößern des BildesUfuk Bayrakta alias Ufo361 beim Splash Festival (Archivbild): Der Rapper muss tief in die Tasche greifen. (Quelle: Boesener/imago images)
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Er wollte seinen Namen groß auf der U-Bahn sehen. Das kommt ihn nun teuer zu stehen: Ein verhängter Strafbefehl ist rechtskräftig.

Der Berliner Rapper Ufo361 muss 60.000 Euro Strafe zahlen. Wie die Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Mittwoch mitteilte, ist ein vom Amtsgericht Tiergarten erlassener Strafbefehl gegen den 34-Jährigen mittlerweile rechtskräftig.

Die Generalstaatsanwaltschaft nennt den Rapper, der bürgerlich Ufuk Bayrakta heißt, in der Mitteilung einen "Sprechgesangskünstler" – und begründet die saftige Strafe trocken: "Der Verurteilte ist im Januar und im März 2022 in die Gleisaufstellanlagen des U‑Bahnhofs Deutsche Oper eingedrungen und hat dort U‑Bahnwagen besprüht."

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Berliner Rapper Ufo361: Einkommen wohl korrekt geschätzt

Wegen Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung habe das Amtsgericht Tiergarten ausgehend vom Tagesnettoeinkommen des Rappers 120 Tagessätze zu je 500 Euro verhängt. Bedeutet: Nach Einschätzung des Gerichts verdient Bayrakta monatlich satte 15.000 Euro netto. Zusätzlich wurden "146 Sprühdosen als Tatwerkzeuge" eingezogen.

Der Rapper hatte gegen den Strafbefehl zunächst noch Einspruch eingelegt, wie die "Berliner Zeitung" berichtete, diesen dann aber wieder zurückgezogen. "Offensichtlich hatte das Gericht sein Einkommen bei den Tagessätzen richtig eingeschätzt", zitiert die Zeitung einen Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Der von dem Rapper angerichtete Sachschaden ist hingegen vergleichsweise gering: Ihn beziffert die Generalstaatsanwaltschaft auf insgesamt 1.300 Euro, verursacht an zwei verschiedenen Tagen. Im Januar 2022 habe Ufo361 einen U-Bahnwaggon besprüht, im darauffolgenden März seinen Namenszug dann 17 Mal auf einer Fläche von 118 Quadratmetern auf sechs Waggons hinterlassen. Obwohl Bayrakta bereits bei der Aktion im Januar von der Polizei erwischt worden war, kam er noch einmal zurück.

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