Reanimation notwendig Polizisten ziehen jungen Mann aus der Spree

Anwohner entdeckten einen wild gestikulierenden Mann in der Spree. Als die Polizei eintraf, trieb er bereits leblos im Wasser. Sein Zustand ist kritisch.
Rettungskräfte haben in der Nacht zu Montag in Berlin einen Mann aus der Spree gezogen. Der 26-Jährige musste laut Polizei reanimiert werden und befindet sich weiter in einem kritischen Zustand.
Wie eine Sprecherin der Polizei t-online sagte, hätten Anwohner gegen 4.15 Uhr nahe der Jannowitzbrücke laute Rufe gehört. Als sie den Rufen nachgegangen seien, hätten sie einen Mann wild gestikulierend in der Spree treiben sehen. Sie hätten den Notruf verständigt.
Polizeibeamte gehen ins Wasser
Als wenig später Polizeibeamten eingetroffen seien, sei der Mann bereits leblos im Wasser getrieben, sagte die Sprecherin. Zwei Polizisten seien mit Rettungsringen ins Wasser gegangen, um den Mann zu sichern. Wenig später sei die Feuerwehr eingetroffen und habe den 26-Jährigen und die beiden Polizeibeamten aus dem Wasser geholt.
Die Rettungskräfte hätten direkt nach der Bergung mit Reanimationsmaßnahmen begonnen. Der Mann sei in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Nach Informationen am Montagmorgen befinde er sich weiterhin in einem kritischen Zustand.
Keine Hinweise auf Fremdverschulden
Erkenntnisse darüber, wie der Mann ins Wasser geraten ist, hat die Polizei bisher keine. "Es liegen keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor", sagte die Sprecherin. Die Meldeadresse des jungen Mannes sei nicht in Berlin. Die Umstände seines Aufenthalts müssten ebenfalls noch geklärt werden. Derzeit sei der Mann nicht vernehmungsfähig.
Wie kalt die Spree derzeit ist, konnte die Polizeisprecherin nicht beantworten. Laut dem Portal "Wassertemperatur.com" beträgt die Temperatur im Müggelsee im Südosten Berlins, durch den die Spree durchfließt, aktuell sechs Grad Celsius.
- Telefonat mit einer Sprecherin der Berliner Polizei
- Reporter vor Ort