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BVG will radikale Umgestaltung – kilometerlange Bustrassen gefordert


Medienbericht
BVG fordert kilometerlange Bustrassen durch Berlin

Von t-online, yer

Aktualisiert am 23.03.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0197620282Vergrößern des BildesEin Bus der BVG fährt durch Berlin: Die Busse stecken momentan oft im Stau. (Quelle: IMAGO/Emmanuele Contini)
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Die BVG wünscht sich eine radikale Umgestaltung des Berliner ÖPNV. Nach dem massiven U-Bahnausbau stehen jetzt lange Bustrassen im Fokus.

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) fordern von der Politik, dass dem Busverkehr in der Stadt mehr Vorrang eingeräumt wird. Das berichtet der "Tagesspiegel". Die BVG habe ihre Forderungen in einem Papier an die Verhandlungsteams von CDU und SPD formuliert, die aktuell in Berlin über eine gemeinsame Koalition beraten.

Laut dem Bericht will die BVG unter anderem, dass kilometerlange Bustrassen durch Berlin eingerichtet werden, etwa auf der Heerstraße in Spandau, dem Lichtenrader Damm in Tempelhof-Schöneberg und dem Wilhelmsruher Damm in Reinickendorf. Die BVG erhofft sich davon gerade in Hauptverkehrszeiten, in denen sich häufig Staus bilden, freie Fahrt für ihre Busse. Außerdem wolle die BVG den Bau von sogenannten Kaphaltestellen mit erhöhten Bordsteinen, damit das Einsteigen barrierefrei möglich wird.

Nächste Forderung nach der U-Bahnvision

Verspätungen seien für die BVG ein großes Problem. Weil man die geplanten Geschwindigkeiten nicht erreiche, müsse man etwa 70 Fahrer mehr für Busse und 30 Fahrer mehr für Straßenbahnen einstellen, sagte BVG-Vorstand Rolf Erfurt dem "Tagesspiegel".

Es ist nicht die erste Forderung, mit der die BVG während der Berliner Koalitionsverhandlungen auf sich aufmerksam macht. In einem weiteren internen Papier an die Verhandler hatten die Verkehrsbetriebe einen möglichen Ausbau aller Berliner U-Bahnlinien und den Bau einer neuen Ringlinie ins Gespräch gebracht. Insgesamt 171 Kilometer neue U-Bahnstrecken schlägt die BVG vor.

Der Vorschlag brachte der BVG Kritik ein. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) etwa lehnt den Plan ab. BUND-Landesgeschäftsführer Tilmann Heuser sprach von "Größenwahn". Die aktuelle Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) äußerte sich dagegen positiv zu den Plänen. Sie finde gut, "dass die BVG das große Ganze denkt und nicht nur Statiönchen für Statiönchen", sagte Giffey dem "Tagesspiegel".

Verwendete Quellen
  • tagesspiegel.de: "Verkehrsbetriebe fordern kilometerlange Bus-Trassen in Berlin"
  • tagesspiegel.de: "Giffey lobt U-Bahn-Vision für Berlin"
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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