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Nachbarschaftsstreit in Berlin eskaliert: Senior zückt Waffe


SEK-Einsatz in Berlin
Nachbarschaftsstreit eskaliert: Mann zückt Waffe

Von t-online, yer

Aktualisiert am 14.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Eine Schreckschusswache (Symbolbild): Drei der Verdächtigen besaßen PTB-Schusswaffen.Vergrößern des BildesEine Schreckschusswaffe (Symbolbild): Die Waffe des Rentners wurde von der Polizei beschlagnahmt. (Quelle: Oliver Killig/dpa-bilder)
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Ein Mann in Berlin wird festgenommen, weil er Nachbarn mit einer Waffe bedroht. Als er wieder freigelassen wird, legt er nach und droht erneut.

Ein 85 Jahre alter Rentner hat in Berlin seine Nachbarn wiederholt so schwer bedroht, dass Einsatzkräfte der Polizei gleich zweimal ausrücken mussten. Laut einer Mitteilung der Polizei soll er im Verlauf des Donnerstags erst eine geladene Schreckschusswaffe gezogen und später damit gedroht haben, seine Nachbarn mit einem Sturmgewehr zu erschießen.

Die Auseinandersetzung habe bereits am Vormittag begonnen. Gegen 11.40 Uhr hätte ein 37-Jähriger sich gemeinsam mit einer Nachbarin an einer Bushaltestelle am Sterndamm in Berlin-Johannisthal aufgehalten. Zufällig hätten sie ihren 85-jährigen Nachbarn gesehen. Wegen zurückliegender Streitigkeiten hätten die beiden sich entschlossen, den Mann zur Rede zu stellen.

Das Gespräch eskalierte. Der Rentner habe eine Schreckschusswaffe gezogen und damit den 37-Jährigen bedroht, meldet die Polizei. Alarmierte Einsatzkräfte hätten den 85-Jährigen vorübergehend festgenommen und die geladene Schreckschusswaffe und den Kleinen Waffenschein des Mannes beschlagnahmt.

Erneute Eskalation trotz vorübergehender Festnahme

Danach kam der Mann wieder frei. Gegen 22.20 Uhr seien er und der 37-jährige Nachbar wieder aufeinandergetroffen und hätten erneut angefangen, sich zu streiten, so die Polizei. Der 85-Jährige habe im Streit damit gedroht, seinen Nachbar mit einem Sturmgewehr zu erschießen.

Die Polizei erwirkte daraufhin einen Durchsuchungsbefehl bei der Staatsanwaltschaft und drang in die Wohnung des Mannes ein. Dabei seien weder Waffen noch Munition gefunden worden, heißt es von der Polizei. Der 85-Jährige sei deshalb noch vor Ort wieder entlassen worden. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Verwendete Quellen
  • berlin.de: Pressemitteilung der Berliner Polizei von 14.4.2023
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