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"Letzte Generation": Wiener Polizei distanziert sich von Berliner Kollegen


Schmerzgriff bei Klimaprotest
Wiener Polizei distanziert sich vom Vorgehen der Berliner Kollegen

Von t-online
23.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Polizisten bei der Räumung von Sitzblockaden in Hamburg: Aktivisten und Politiker werfen der Polizei vor, unverhältnismäßig oft sogenannte Schmerzgriffe zur Räumung der Blockaden genutzt zu haben.Vergrößern des BildesPolizisten bei der Räumung von Sitzblockaden in Hamburg (Archiv): Ein Video hat eine Debatte über die Verhältnismäßigkeit von Schmerzgriffen neu entfacht. (Quelle: Jannis Große/imago-images-bilder)
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Die Wiener Polizei bezieht Stellung zum Schmerzgriff-Video der "Letzten Generation": In Wien würden Straßenblockaden nicht so rabiat beendet werden.

Bei einer Protestaktion der "Letzten Generation" am Donnerstag ist ein Polizist dabei gefilmt worden, wie er einem Aktivisten Gewalt androht und anschließend eine offenbar schmerzhafte "Zwangsmaßnahme" anwendet. Nun prüft die Berliner Polizei prüft das Video auf mögliches Fehlverhalten der Beamten: "Der gesamte Inhalt des Videos wird auf alle möglichen Fragen hin geprüft", sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch.

Geht es nach den Kollegen der Wiener Polizei, ist diese Bewertung des Vorgehens eindeutig: Zwar seien Schmerzen bei der Räumung von Straßenblockaden auch in Wien oft unvermeidlich, aber niemals Ziel oder Zweck der Maßnahme. Besonders im Bereich des Halses/Kehlkopf wäre besondere Vorsicht geboten: "Die im Video aus Berlin angewendete Technik findet in Österreich keine Anwendung bzw. wird auch nicht geschult", stellt die Polizei Wien über Twitter klar.

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Am Sonntag legt die "Letzte Generation" auf Twitter nach: In einem veröffentlichen Video ist ein Mitglied der "Letzten Generation" mit Gipsarm zu sehen. Die Polizei hätte ihm am Mittwoch beim Räumen einer Blockade mit einem Schmerzgriff das Handgelenk angebrochen.

Die Aktivisten der "Letzten Generation" hatten am Mittwoch versucht, die Karl-Marx-Allee zu blockieren. Dabei war es zu Rangeleien mit der Polizei gekommen. Eine entsprechende Anfrage, ob bei diesem oder einem anderen Einsatz der mutmaßliche Knochenbrecher-Griff angewendet wurde, liegt der Polizei vor.

Verwendete Quellen
  • twitter.com: Polizei Berlin Einsatz
  • twitter.com: Letzte Generation
  • Anfrage bei Polizeidirektion Berlin
  • Mit Material der dpa
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