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LGBTQ in Berlin: Das sind die queerfeindlichsten Bezirke der Hauptstadt


Beleidigungen und Angriffe
Das sind die queerfeindlichsten Bezirke Berlins

Von t-online, mgr

Aktualisiert am 11.05.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 163471965Vergrößern des BildesIm Juli 2022 gingen Zehntausende Menschen beim CSD in Berlin gegen Hass, Krieg und Diskriminierung auf die Straße (Archivbild): Nach einem coronabedingten Rückgang der Übergriffe gegen queere Personen sind diese in Berlin wieder gestiegen. (Quelle: IMAGO/Ben Kriemann)
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Am häufigsten sind queere Menschen Beleidigungen ausgesetzt, ganz oft auch Körperverletzungen. Die meisten Vorfälle ereigneten sich in diesen Stadtteilen.

Übergriffe auf queere Personen in Berlin nehmen zu, zeigt eine Auswertung der Berliner Opferberatungstelle Maneo. 2022 wurden 760 Fälle und Hinweise auf Übergriffe gegen schwule, lesbische und transsexuelle Menschen registriert. 557 dieser Fälle wiesen eindeutige queerfeindliche Bezüge auf. Im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme – da waren es 527 Fällen. Damit bewegen sich die Übergriffe wieder auf einem Niveau wie vor der Pandemie.

Allerdings konnten von den 760 gemeldeten Fällen aufgrund fehlender Informationen nur 351 statistisch ausgewertet werden – in 261 Fällen konnten queerfeindliche Bezüge ermittelt werden.

Jeder dritte queerfeindliche Übergriff in Berlin ist Körperverletzung

40 dieser Übergriffe ereigneten sich in Bezirk Schöneberg, 31-mal in Neuköln, 18-mal in Mitte und 15-mal in Kreuzberg. Setzt man die Übergriffe allerdings mit den Einwohnerzahlen in Verbindung führt der Stadtteil Tiergarten (Zoologische Garten) diese traurige Statistik an, gefolgt von Lichtenberg, erst dann folgt der Wedding – mit Abstand.

Die meisten Übergriffe betrafen Beleidigungen (42 Prozent), Körperverletzungen (29 Prozent) sowie Nötigung und Bedrohung (24 Prozent). Der Großteil der Vorfälle ereignete sich auf der Straße und in öffentlichen Verkehrsmitteln (46 Prozent), gefolgt von Übergriffen im Internet und in sozialen Medien (18 Prozent).

Maneo zufolge gab es 2022 auch vermehrt Angriffe auf Bars, Cafés, Initiativen, Projekte und religiöse Einrichtungen, die die Regenbogenfahne zeigten. Insgesamt wurden 44 solcher Taten gezählt.

Verwendete Quellen
  • maneo.de: Maneo-Report 2022
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