Leichenfund auf der A9 in Brandenburg: Lehrerin erschossen – neue Details

In Fall der getöteten Lehrerin auf der A9 in Brandenburg hält sich die Staatsanwaltschaft bedeckt. Einem Bericht zufolge wurde die Frau mit mehreren Schüssen getötet.

Nach dem mysteriösen Leichenfund auf der A9 in Brandenburg kommen neue Details ans Licht. Die "B.Z." berichtet, dass die Frau mit drei Schüssen in die Achselgegend getötet worden sei.

Am Mittwochabend war auf der Autobahn zwischen Beelitz und Brück eine Frauenleiche in einem auf dem Standstreifen abgestellten Wagen gefunden worden. Laut "B.Z." lief der Motor des Fahrzeugs und die Warnblinkanlage war eingeschaltet. Außerdem habe der abgebrochene Motorschlüssel im Zündschloss gesteckt.

Die Staatsanwaltschaft Potsdam hält sich bisher bedeckt mit Details zu dem Fall. Bisher wurde lediglich bestätigt, dass ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts laufe und dass es sich bei der Getöteten um eine 40-jährige Frau aus der Region handle. Die Polizei hat eine Sonderkommission eingerichtet.

Bericht: Ex-Partner der Getöteten wurde vernommen

Über die Umstände des Todes der Frau oder mögliche Tatverdächtige äußerte sich die Staatsanwaltschaft bisher nicht. Wo genau die Leiche der Frau sich im Auto befand, ist nicht öffentlich bekannt. Nach "B.Z."-Informationen soll ein Ex-Partner der Getöteten vernommen worden sein.

Die "Märkische Allgemeine Zeitung" (MAZ) hatte am Donnerstag berichtet, dass es sich bei der Getöteten um eine Mathelehrerin handle, die an der Oberschule in Brück unterrichtet habe. Die Frau hatte demnach ein Kind. Schulleiterin Barbara Neupauer sagte der "MAZ": "Wir sind erschüttert und werden alles Mögliche tun, um die Lehrer und die Schüler aufzufangen."