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Rente in Berlin: 5800 DDR-Häftlinge bekommen mehr Opferrente


Opferrente steigt
5.800 Menschen bekommen künftig mehr Rente

Von t-online
26.06.2025 - 16:06 UhrLesedauer: 1 Min.
Passanten und Touristen am ehemaligen Mauerstreifen (Symbolbild): Von Berlin aus sollen künftig 5.800 frühere DDR-Häftlinge mehr Rente bekommen.Vergrößern des Bildes
Passanten und Touristen am ehemaligen Mauerstreifen (Symbolbild): Von Berlin aus sollen künftig 5.800 frühere DDR-Häftlinge mehr Rente bekommen. (Quelle: Joko)
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Wegen eines Bundesgesetzes zahlt das Land Berlin hunderten Opfern des SED-Regimes künftig eine höhere Rente. Wie es dazu kam.

Rund 5.800 ehemalige DDR-Häftlinge erhalten ab dem 1. Juli eine höhere Rente vom Landesamt für Gesundheit und Soziales in Berlin. Nicht alle davon lebten in der Hauptstadt, maßgeblich sei, dass sie ihren Antrag in Berlin gestellt hätten, erklärte eine Lageso-Sprecherin. Bundesweit gibt es den Angaben zufolge rund 36.000 Berechtigte.

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Hintergrund ist ein neues Bundesgesetz, das im Februar verabschiedet wurde. Politisch Verfolgte des SED-Regimes in der DDR bekommen dadurch deutlich höhere Entschädigungsleistungen. Das Gesetz sieht vor, dass die Rente für ehemalige DDR-Häftlinge von Juli an um 70 Euro auf 400 Euro monatlich steigt.

Außerdem wird die Opferrente künftig automatisch mit der allgemeinen Rentenentwicklung steigen. Die bisherige Bedürftigkeitsprüfung soll entfallen. Ein Antrag ist damit laut Lageso künftig unabhängig vom Einkommen möglich.

Unrecht von Betroffenen soll mehr ins Bewusstsein rücken

Das Gesetz vereinfacht auch die Anerkennung gesundheitlicher Folgeschäden bei SED-Opfern. Zudem wird ein Härtefallfonds eingerichtet. In Berlin ist das Lageso nach Angaben der Sprecherin für Ausgleichszahlungen in Zusammenhang mit der Rente und Zwangsaussiedlungen zuständig. Die anderen Leistungen würden ihren Angaben zufolge von den Sozialämtern übernommen.

"Das Gesetz schafft konkrete Verbesserungen für politisch Verfolgte in der DDR, die sich an uns wenden. Zugleich rückt es ihr erlittenes Unrecht wieder mehr in das öffentliche Bewusstsein" sagte Lageso-Präsident Alexander Straßmeir laut Mitteilung. Das Lageso informiert auf seiner Website über Leistungen und Antragsverfahren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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