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Waldbrand in Kleinmachnow bei Berlin: Rauch zieht auf A115


Mehrere Feuer am Pfingstmontag
Waldbrand bei Berlin: Rauch zieht auf Autobahn

Von dpa, yer

29.05.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 163584968Vergrößern des BildesEin Waldbrand in Brandenburg (Archivbild): Am Pfingstmontag brannte es in dem Bundesland in mehreren Wäldern. (Quelle: IMAGO/B&S/Bernd März)
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In Kleinmachnow bei Berlin hat am Pfingstmontag der Wald gebrannt. Der Rauch verschlechterte die Sicht auf der nahegelegenen Autobahn.

In Brandenburg sind an Pfingsten mehrere kleinere Waldbrände ausgebrochen. Ein brennender größerer Holzstapel löste bei Kleinmachnow im Kreis Potsdam-Mittelmark nahe Berlin einen Waldbrand aus. Die brennende Fläche sei zwischen 100 und 200 Quadratmeter groß, sagte Brandenburgs Waldbrandschutzbeauftragter Raimund Engel am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Wegen der Nähe zur Autobahn 115 warnte die Feuerwehr vor möglicher Sichtbehinderung. Laut dem RBB war das Feuer gegen 11.30 Uhr wieder unter Kontrolle.

In Lindow im Landkreis Ostprignitz-Ruppin und in Finsterwalde im Kreis Elbe-Elster brachen am Montag nach Angaben des Waldbrandschutzbeauftragten ebenfalls Waldbrände aus. Ein Brand in Jämlitz im Kreis Spree-Neiße an der Grenze zu Sachsen auf einer Fläche von rund 200 Quadratmeter sei bereits gelöscht.

Brandenburg: Bisher weniger Waldbrände als 2022

Seit Beginn der Waldbrandsaison Anfang März gab es nach Angaben von Engel 56 Brände im Land. "Das ist immer noch verhalten", sagte er. Im vergangenen Jahr seien es Ende Mai 142 Waldbrände gewesen. Mit dem relativ kühlen Frühling habe Brandenburg viel Glück gehabt.

Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert für Mittwoch für die meisten Standorte in Brandenburg eine hohe Waldbrandgefahr. "Mit jedem Tag, an dem die Trockenheit länger andauert, wird auf jeden Fall die Situation nicht besser", sagte Engel.

Waldbrandgefahr leicht zurückgegangen

Die Gefahr von Waldbränden in Brandenburg war am Pfingstmontag im Vergleich zum Sonntag etwas zurückgegangen. Nur in den Landkreisen Teltow-Fläming, Dahme-Spreewald und Elbe-Elster galt nach Angaben des Umweltministeriums die zweithöchste Gefahrenstufe, die eine hohe Gefahr angibt. Im übrigen Land herrschte eine mittelhohe Gefahr. Die Quellbewölkung habe zu höherer Luftfeuchte geführt, sagte Engel. "Die Luftfeuchte macht sehr viel aus."

Das Brandenburger Umweltministerium gibt in fünf Stufen die Gefahr für die Entstehung eines Waldbrandes an, um die Bevölkerung zu sensibilisieren. Der Deutsche Wetterdienst stellt die Daten bereit. In die Berechnung fließen Lufttemperatur, relative Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit, Niederschlagsrate und Strahlung der Atmosphäre ein. Brandenburg ist nach Angaben des Landesbetriebs Forst mit ausgedehnten Kiefernwäldern, geringem Niederschlag und leichten Sandböden bundesweit das Land mit der höchsten Waldbrandgefährdung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • rbb24.de: "Feuerwehr löscht Waldbrand bei Kleinmachnow"
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