Brand in Berlin: Feuerteufel in Lichtenberg – Polizei ermittelt

In Lichtenberg hat ein Feuerteufel sein Unwesen getrieben. Die Polizei ermittelt, die Feuerwehr kann in der Nacht Schlimmeres verhindern.

In Berlin hat in der Nacht zu Mittwoch offenbar ein Brandstifter einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Wie zunächst ein Reporter vor Ort berichtete, hatte es gegen Mitternacht rund um die Coppistraße an mehreren Stellen gebrannt.

Zwischenzeitlich drohten die Flammen von einem Recyclinghof auf einen Laden der Discounterkette Netto überzugreifen. Dort war eine etwa 600 Quadratmeter große Freifläche mit Sperrmüll in Brand geraten.

Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Geschäft verhindern, der Recyclinghof brannte dagegen nahezu vollständig ab. Ein Polizeisprecher sagte t-online, dass man nun in zwei Fällen der Brandstiftung und einem Fall der schweren Brandstiftung ermitteln würde. Ein Tatverdächtiger wurde zunächst nicht gefasst.

Brand in Berlin: Warnung in Nina-App

Die Feuerwehr hatte die Polizisten gegen 0.30 Uhr zu den Flammen in Lichtenberg alarmiert. Auf Twitter berichtete die Feuerwehr, dass man in der Nacht mit rund 50 Kräften im Einsatz gewesen sei, um die Feuer zu löschen. Ein Rettungshubschrauber der Bundespolizei unterstützte bei dem Einsatz aus der Luft.

Weil sich der Rauch in der Nacht von Lichtenberg aus über den Treptower Park und nach Neukölln gezogen hatte, wurden Anwohner über die Warnapp Nina dazu aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Warnung wurde mittlerweile aufgehoben.