Air Defender 2023: Verspätungen am Flughafen BER

Wegen der Nato-Übung "Air Defender" kann es zu verspäteten Flügen am BER kommen. Und ein weiteres Großereignis stellt den Flughafen auf die Probe.

Der Flughafen Berlin Brandenburg (BER) rechnet ab Montag mit verspäteten Flügen und kurzfristigen Änderungen der Betriebsabläufe. Grund dafür ist die Nato-Übung "Air Defender", die vom 12. bis zum 23. Juni jeweils montags bis freitags stattfindet. Aufgrund der Flugmanöver der Nato könne es zu Verspätungen von Flügen am BER kommen, teilte die Flughafengesellschaft auf ihrer Website mit.

Die "Air Defender" ist die bisher größte Luftübung der Nato. Insgesamt werden 10.000 Soldatinnen und Soldaten und 250 Flugzeuge daran beteiligt sein. Deutschland ist Gastgeber und Hauptstandort der Übung. Der am nächsten an Berlin gelegene Standort ist der Fliegerhorst Laage auf dem Flughafen Rostock-Laage. Alle Informationen zur "Air Defender" finden Sie hier.

Der Flughafen bittet Passagiere darum, sich vor Abflug zu informieren und regelmäßig den Status ihrer Flüge zu überprüfen. Das sei bei der jeweiligen Airline, auf der Website oder in der App des BER möglich.

Auch Special Olympics World Games sorgen für Änderungen am BER

Neben der Nato-Übung sorgt ein weiteres Großereignis für Einschränkungen am BER. Am kommenden Samstag beginnen in Berlin die Special Olympics World Games 2023, die größte inklusive Sportveranstaltung der Welt. Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung nehmen daran teil. Mit rund 7000 Aktiven sind die World Games außerdem das größte Multisportevent in Deutschland seit den Olympischen Spielen 1972 in München.

Die Anreise der Delegationen beginnt bereits am Montag. In der Zeit vom 12. bis zum 27. Juni könne es zu Beeinträchtigungen bei der An- und Abreise zum BER kommen, teilt die Flughafengesellschaft mit. Am 12. und am 15. Juni würden etwa die Haltestellen der ÖPNV-Buslinien auf den Willy-Brandt-Platz verlegt. Zeitweise werde außerdem die Zahl der Kurzzeitparkplätze reduziert.