Staatsanwaltschaft erhebt Anklage Mann zeigt Hitlergruß bei Jugendspiel von TuS Makkabi Berlin
Nach einem antisemitischen Vorfall bei einem Fußballspiel in Berlin hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben.
Ein junger Mann, der die deutsch-jüdische Fußballmannschaft TuS Makkabi in Berlin bedrohte und den Hitlergruß zeigte, ist von der Staatsanwaltschaft angeklagt worden. Der 18-Jährige war am 30. Januar 2023 als Zuschauer bei einem Fußballspiel der A-Junioren des CFC Hertha gegen TuS Makkabi, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte.
In der Halbzeit soll er mit dem rechten Arm den Hitlergruß gezeigt, die Spieler von TuS Makkabi und ihre Fans als "Dreckspack" bezeichnet und die Verbrennung einer Israelflagge angedroht haben. Die Anklage wirft ihm Bedrohung und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vor.
Zu einem ähnlichen Vorfall war es bereits im November 2022 gekommen – ebenfalls bei einem Spiel des Charlottenburger Vereins CFC Hertha 06. Damals sperrte der Verein zwei A-Jugendspieler für zwei Jahre, nachdem es unter anderem zu antisemitischen Äußerungen gekommen war. Mehr dazu lesen Sie hier.
- Nachrichtenagentur dpa
- berlin.de: Mitteilung der Staatsanwaltschaft vom 7. November 2023
