Großeinsatz in Berlin Feuerwehr muss 20 Personen aus verrauchtem Haus retten

Rettungseinsatz im Berliner Osten: Mit rund 70 Personen muss die Feuerwehr einen Brand löschen und viele Personen aus einem verrauchten Mehrfamilienhaus holen.
In Berlin-Oberschöneweide ist die Feuerwehr am frühen Mittwochmorgen zu einem Großeinsatz ausgerückt. An einem Eckhaus der Wilhelminenhofstraße Ecke Edisonstraße im Bezirk Treptow-Köpenick brannten gegen 2.30 Uhr mehrere Kellerverschläge eines Wohn- und Geschäftshauses.
Rund 70 Einsatzkräfte waren mit den Löscharbeiten beschäftigt. Außerdem musste die Feuerwehr mehrere Personen aus dem Haus retten. Nach ersten Informationen brachten sich die Anwohner in Gefahr, weil sie versuchten, sich durch den verrauchten Hausflur selbst in Sicherheit zu bringen. Auf Fotos ist zu sehen, wie die Feuerwehr mehrere Personen aus dem Gebäude begleitet.
Brand in Berlin: Rettungshubschrauber im Einsatz
Die 20 Hausbewohner wurden anschließend vom Rettungsdienst untersucht. Eine Tram wurde zur zentralen Sichtungsstelle für die Geretteten umfunktioniert. Verletzt wurde von den Hausbewohnern nach ersten Informationen niemand. Wie ein Reporter berichtet, soll sich allerdings ein Feuerwehrmann bei den Rettungsmaßnahmen verletzt haben, weil Rauch unter seine Atemschutzmaske gelangte. Ihm soll es mittlerweile aber besser gehen.

Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Er soll laut des Reporters vor Ort auf einem Supermarkt-Parkplatz gelandet sein. Auf der Straße vor dem Gebäude sammelten sich mehrere Krankenwagen und andere Fahrzeuge der Feuerwehr.
Die Brandursache ist bisher unklar und wird nun von der Polizei ermittelt. Nach ersten Informationen könnte es sich um eine Brandstiftung handeln. Die Höhe des Sachschadens konnte noch nicht beziffert werden.
- Reporter vor Ort
- twitter.com: Tweet der Berliner Feuerwehr
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa