t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBerlin

Berlin | Anti-Israel-Propaganda im Staatsbibliothek-Lesesaal abgespielt


"Wir waren alle sehr erschrocken"
Unbekannte verbreiten Anti-Israel-Propaganda in Staatsbibliothek

Von t-online, ksi

08.11.2023Lesedauer: 1 Min.
Der Allgemeine Lesesaal der Staatsbibliothek Unter den Linden.Vergrößern des BildesDer Lesesaal der Staatsbibliothek Unter den Linden: Hier wurden die Lautsprecher platziert, über die Anti-Israel-Propaganda verbreitet wurde. (Quelle: Christoph Soeder/dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Eine verstörende Erfahrung mussten Mitarbeiter und Besucher der Staatsbibliothek zu Berlin machen. Unbekannte spielten Propaganda über Lautsprecher ab.

Am 3. November platzierten Unbekannte im Lesesaal Unter den Linden sechs Bluetooth-Lautsprecher, über die antiisraelische Propaganda verbreitet wurde. Die Betreiber des Kanals "jewsofberlin2023" veröffentlichten davon ein Video auf Instagram. "November 2023. Berlin. Staatsbibliothek zu Berlin, Unter den Linden. Organisiert von linken, feministischen Gruppen", heißt es in dem Clip.

Empfohlener externer Inhalt
Instagram
Instagram

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Barbara Heindl, Pressesprecherin der Staatsbibliothek, bestätigte auf Anfrage von t-online den Vorfall. "Wir waren alle sehr erschrocken, dass sowas in einem derart offenen Haus vorkommt", sagte Heindl. Mitarbeiter fanden die Lautsprecher, die unter anderem zwischen Büchern versteckt waren, und schalteten die Beschallung sofort ab. Die Staatsbibliothek hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Ob tatsächlich linke oder feministische Gruppen hinter der Aktion stecken, ist noch unklar.

Seit dem Vorfall seien Mitarbeiter und die Nutzer der Bibliothek verunsichert, so Heindl. "Wir sind wachsam", sagte die Sprecherin. Jetzt sei es wichtig, Haltung zu zeigen. "Wir setzen uns bereits im Alltagsgeschäft dafür ein, dass Antisemitismus keinen Platz hat", sagte Heindl. Diese Arbeit sei jetzt wichtiger denn je.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Barbara Heindl, Pressesprecherin der Staatsbibliothek zu Berlin
  • instagram.com: Post von @jewsofberlin202
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website