Nahe Potsdamer Platz Unfall mit Porsche und Rettungswagen: Vier Verletzte
Nahe dem Potsdamer Platz hat es in der Nacht gekracht. Ein Rettungswagen mit Blaulicht und Sirene und ein Porsche sind an einer Kreuzung verunfallt.
In Berlin-Tiergarten sind in der Nacht auf Sonntag (15. Juni) ein Porsche und ein Rettungswagen ineinander gekracht. Insgesamt vier Menschen wurden bei dem Unfall verletzt, schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung. Beide Fahrzeuge waren demnach nicht mehr fahrtauglich und mussten abgeschleppt werden.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei befuhr ein 34-Jähriger kurz vor Mitternacht mit einem Rettungswagen samt Blaulicht und Sirene die Potsdamer Straße in Richtung Potsdamer Platz. Passanten gaben demnach an, dass der Mann die Geschwindigkeit seines Fahrzeugs reduziert und dann bei Rot in die Kreuzung gefahren sein soll. Fahrzeugführer, die von rechts kamen und im Reichpietschufer in Richtung Klingelhöferstraße fuhren, bemerkten die Situation den Angaben zufolge und hielten rechtzeitig an.
Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen
Ein 21-Jähriger mit seinem Porsche hingegen soll den Rettungswagen nicht rechtzeitig wahrgenommen haben und bei grüner Ampel in die Kreuzung hineingefahren sein. Dort kam es laut Polizei zum Zusammenstoß, anschließend krachte der Porsche zudem gegen einen Ampelmast.
Der Fahrer des Porsches musste mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Sein ebenfalls 21-jähriger Beifahrer lehnte eine Behandlung seiner leichten Verletzungen vor Ort ab.
Der Rettungswagenfahrer erlitt genau wie sein 45 Jahre alter Kollege leichte Verletzungen. Beide Männer wurden in eine Klinik gebracht, anschließend konnten sie das Krankenhaus wieder verlassen. Der Verkehrsdienst der Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.
- berlin.de: Pressemitteilung der Polizei vom 15. Juni 2025
- Reporter vor Ort
