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Berlin: Tempelhofer Feld – CDU- und SPD-Senat fordert Debatte über Bebauung


Debatte gefordert
Tempelhofer Feld: Bald mehr als nur Freizeitgestaltung?

Von t-online, dpa
06.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Tempelhofer Feld: Soll hier gebaut werden?Vergrößern des BildesDas Tempelhofer Feld (Archivbild): Soll hier gebaut werden? (Quelle: imago stock&people/imago-images-bilder)
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Sollten Randbereiche des Tempelhofer Felds bebaut werden? Der Senat hat erste Planungsschritte beschlossen – und ruft zur stadtweiten Debatte auf.

In der Frage einer möglichen Randbebauung des Tempelhofer Feldes hat der rot-schwarze Senat erste Planungsschritte beschlossen. Stadtentwicklungs- und Bausenator Christian Gaebler nannte eine stadtweite Debatte auf Basis eines internationalen Ideenwettbewerbs und einer sogenannten Bürgerwerkstatt sinnvoll. "Wir müssen uns überlegen, ob wir es uns leisten können als Stadtgesellschaft, eine so große Fläche explizit mehr oder weniger einer Nutzung – nämlich Freizeitgestaltung – zuzuführen und gelegentlichen Veranstaltungen", sagte er am Dienstag.

Die Bürgerwerkstatt soll im April 2024 mit bis zu 500 Berlinerinnen und Berlinern beginnen und möglichst breit angelegt sein. Die Themenschwerpunkte sollen in die Diskussion einfließen und auch den Ideenwettbewerb beeinflussen. Dieser soll im Sommer 2024 starten und im Frühjahr 2025 Ergebnisse liefern.

Eine kategorische Ablehnung einer Bebauung während der Bürgerwerkstatt wird als nicht sinnvoll erachtet, aber auch Gegner einer Randbebauung können ihre Sichtweise äußern. Gleichzeitig wurde betont, dass die Werkstatt keine verbindlichen Entscheidungen treffen und den Ideenwettbewerb nicht beeinflussen werde.

Tempelhofer Feld bleibt vorerst unbebaut

Der Volksentscheid im Jahr 2014 ergab jedoch eine Mehrheit gegen eine Bebauung des Tempelhofer Feldes, wie sie im selben Jahr gesetzlich verankert wurde. Ob es nun einen neuen Volksentscheid oder eine andere Form der Befragung geben wird, ist noch unklar und hängt von rechtlichen Erwägungen ab.

 
 
 
 
 
 
 

Einflussreiche Kritiker bei den Grünen fordern, andere Bauprojekte wie das Wohnquartier auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel voranzutreiben und kritisieren die Schaffung eines "Ablenkungswettbewerbs" um das Tempelhofer Feld.

Auch Umweltschützer bemängeln eine klare Parteinahme für eine Bebauung durch das Planungsverfahren und fordern eine deutliche Berücksichtigung alternativer Meinungen im Ideenaustausch.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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