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Berlin: Drohnen sollen Laborproben durch die Stadt fliegen


Bis zu 20 Kilometer weit
Drohnen sollen Laborproben durch Berlin fliegen

Von t-online, yer

13.12.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 94845472Vergrößern des BildesDrohne vom Typ Matternet M2: Das Projekt soll im kommenden Jahr beginnen. (Quelle: IMAGO)
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In Notfällen sollen in Berlin künftig Drohnen medizinische Proben ins Labor fliegen. Laut Hersteller wurde dafür jetzt die Genehmigung erteilt.

Kleine Drohnen als Transportmittel sollen in Berlin bald Realität werden. Im kommenden Jahr soll ein Drohnennetzwerk an den Start gehen, mit dem 13 Berliner Krankenhäuser Laborproben zum Zentrallabor Charité Campus Virchow-Klinikum transportieren sollen. In einer gemeinsamen Pressemitteilung gaben der Laborbetreiber Labor Berlin und der Drohnenhersteller Matternet bekannt, dass das Luftfahrtbundesamt die entsprechende Genehmigung erteilt habe. Zuerst berichtete der "Spiegel" darüber.

Laut der Website von Labor Berlin laufen Tests mit den Drohnen in Berlin bereits seit November 2020. Ursprünglich war der Start des Netzwerks für 2022 geplant. Jetzt soll es 2024 tatsächlich so weit sein.

Drohnen sollen in Notfällen Zeit sparen

Die Drohnen sollen laut der Pressemitteilung in der Notfalldiagnostik eingesetzt werden. Man verspreche sich davon sowohl höhere Effizienz als auch geringere Emissionen. Genutzt werden soll dafür der Drohnentyp Matternet M2. Die Drohnen können laut Hersteller bis zu 2 Kilogramm Fracht transportieren und bis zu 20 Kilometer weit fliegen. Das System ist bereits in der Schweiz und den USA im Einsatz.

"Nach Jahren der Vorbereitung und Pionierarbeit freuen wir uns, dass wir unsere Vision von einem voll funktionsfähigen Netzwerk von Drohnen, die Proben in unserem gesamten Krankenhausdienst zustellen, jetzt verwirklichen können", wird Klaus Tenning von Labor Berlin in der Pressemitteilung zitiert. "Zeit rettet Leben" heißt es auf der Website des Unternehmens zu dem Projekt.

Die Genehmigung des Luftfahrt-Bundesamtes wurde laut der Pressemitteilung für den BVLOS-Betrieb der Drohnen erteilt. Das steht für "Beyond the Visual Line of Sight", also außerhalb der Sichtlinie. Ein Pilot benötigt also keinen direkten Sichtkontakt zu der Drohne. Nach Angaben der Projektbeteiligten sollen die Labordrohnen das erste BVLOS-Drohnensystem in Berlin werden.

Verwendete Quellen
  • businesswire.com: Gemeinsame Pressemitteilung von Mattarel und Labor Berlin vom 12. Dezember 2023
  • laborberlin.com: Informationen zum Projekt
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