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Ostsee | Kühlungsborn & Heiligendamm: Sturmflut-Wellen verschlingen Strände


Feuerwehr im Dauereinsatz
Sturmflut: Hohe Wellen verschlingen Strände in Ostsee-Städten

Von t-online, ksi

05.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Wellen schlagen an einen Strand (Symbolbild): Eine Sturmflut wütete in deutschen Ostsee-Städten.Vergrößern des BildesWellen schlagen an einen Strand (Symbolbild): Eine Sturmflut wütete in deutschen Ostsee-Städten. (Quelle: Getty Images)
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Erhöhte Pegelstände führten zu meterhohen Wellen an der Ostsee. In Kühlungsborn und Heiligendamm spülte das Wasser große Teile des Sandstrandes weg.

In der Stadt Kühlungsborn haben meterhohe Wellen infolge der Sturmflut den FKK-Strand beim Bootshafen und den Strand an der Promenade verschluckt. Das geht aus einem Bericht der Ostsee-Zeitung hervor. Die Wellen sollen bis zu drei Meter hoch gewesen sein. Auch im Stadtteil Heiligendamm in Bad Doberan wurde der Strand von der Ostsee weggespült.

In Kühlungsborn sah es zunächst so aus, als würde die Ostsee die Strandpromenade unterspülen. Laut Kühlungsborns Bürgermeister Rüdiger Kozian handelte es sich aber nur um Regenwasser, das die Kanalisation nicht bewältigen konnte.

"Wir haben die Lage den ganzen Tag über genau beobachtet. Der Scheitelpunkt des Sturms ist gegen Mittag überschritten gewesen. Wasser ist nicht aus der Ostsee übergetreten. An manchen Stellen ist nur ein wenig Schaum auf die Promenade geweht worden", sagte Rüdiger Kozian, Bürgermeister von Kühlungsborn, der Ostsee-Zeitung.

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Quelle: t-online

Feuerwehreinsatz war erfolgreich

Das Naturschauspiel lockte sowohl in Kühlungsborn als auch in Heiligendamm Schaulustige an, die sich an der aufgepeitschten Ostsee erfreuten. Gefährlich wurde es für die Beobachter am Donnerstag allerdings nicht. Kühlungsborns Wehrführer Maik Garkisch sagte der Ostsee-Zeitung, die Einsatzkräfte hätten die Hochwassersituation gut im Griff.

"Alle Maßnahmen, wie das Abpumpen und die Sandsäcke, haben gegriffen", so Garkisch. Dreizehn Stunden lang waren die Einsatzkräfte am Mittwoch noch im Einsatz gewesen, um Schlimmeres zu verhindern.

Ostsee-Städte waren für Sturmflut gewappnet

Angesichts steigender Wasserstände haben sich die Städte an der Ostsee auf die Sturmflut vorbereitet. In Greifswald wurde nach Angaben der Stadt das Sperrwerk einschließlich der Seitenelemente geschlossen. In Stralsund wurden Straßen im Bereich der Hafeninsel gesperrt. Fahrzeughalter sollten ihre Autos im Auge behalten.

Nach der Sturmflut am Donnerstag sind die Pegelstände an der Küste am Freitagmorgen nochmal gestiegen. Mit rund 75 Zentimetern über dem normalen Hochwasser seien die Werte aber nicht dramatisch, teilte eine Sprecherin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie am Freitagmorgen mit.

Im Laufe des Tages sollen die Wasserstände demnach wieder sinken. "Der Füllungsgrad der Ostsee ist momentan relativ hoch, so dass wir zwar nicht ganz auf die normalen Hochwasserwerte zurückkehren werden, aber wohl auch nicht stark darüber sein werden", sagte die Sprecherin. Von einer Sturmflut könne keine Rede mehr sein.

Verwendete Quellen
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