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Berlin: Spielerfrau stillt Sohn im Stadion – Senior reagiert aggressiv


"Demütigend und erschütternd"
Spielerfrau stillt im Stadion – Mann reagiert aggressiv

Von t-online, ksi

13.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Steffani Jenz, Ehefrau von Wolfsburg-Profi Moritz Jenz, mit ihrem Sohn: Sie stillte ihren elf Monate alten Sohn während des Spiels Union gegen Wolfsburg. Dabei wurde sie von einem Mann gestört.Vergrößern des BildesSteffani Jenz, Ehefrau von Wolfsburg-Profi Moritz Jenz, mit ihrem Sohn: Sie stillte ihren elf Monate alten Sohn während des Spiels Union gegen Wolfsburg. Dabei wurde sie von einem Mann gestört. (Quelle: instagram.com/steffanijenz)
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Eine Frau will ihr Kind am Rande eines Fußballspiels stillen. Plötzlich taucht ein wütender Mann auf.

Steffani Jenz, Ehefrau des VfL Wolfsburg-Spielers Moritz Jenz, soll bei einem Bundesligaspiel in Berlin belästigt worden sein. Das berichtet die 25-Jährige auf ihrem Instagram-Kanal. Am Samstag besuchte sie das Spiel zwischen Union Berlin und dem VfL Wolfsburg in der Alten Försterei. In der Halbzeitpause ging sie mit einer Freundin in den zu diesem Zeitpunkt fast leeren Familienbereich, um ihren elf Monate alten Sohn zu stillen – doch dann wurde sie von einem Mann gestört.

"Plötzlich kam ein wütender, etwa 70-jähriger Mann auf uns zu und gab uns sehr unhöflich zu verstehen, dass wir gehen sollten. Er hatte ein Bier in der Hand und kam mir sehr nahe", erzählt Steffani Jenz. Als der Mann auch ihrem Baby sehr nahe kam und immer wütender wurde, entschloss sich die Mutter, den Bereich zu verlassen. Schließlich habe er noch ein Spielzeug nach ihr geworfen, so Jenz.

Daraufhin wandte sie sich hilfesuchend an das Sicherheitspersonal des Stadions. Dieses hätte sie jedoch nicht ernst genommen. Ein Security-Mann sprach daraufhin mit der Person, die Jenz belästigt haben soll. Doch nach einem kurzen Gespräch hätten beide angefangen zu lachen, erzählt sie.

"Im Jahr 2024 kann sich eine Frau, die in einem Stadion in einem 'Familienbereich' stillt, nicht sicher fühlen", so Jenz. Diese Erfahrung sei "sehr demütigend und erschütternd" gewesen. Sie hoffe, dass keine andere Frau so etwas erleben müsse.

Bundesligist verspricht Aufklärung

Auf Instagram reagierte der 1. FC Union Berlin auf die Vorwürfe von Jenz: "Liebe Steffani, es tut uns sehr leid, was dir passiert ist. Wir haben die Beschwerde an unseren Sicherheitsbeauftragten weitergeleitet." Man nehme den Vorfall ernst und werde alles tun, um den Mann ausfindig zu machen.

Das Stadion An der Alten Försterei – die Heimspielstätte des 1. FC Union Berlin – legt großen Wert darauf, dass sich auch Frauen und Familien wohlfühlen. "Frauen sollten ihre Babys überall ohne Belästigung stillen können", so der Verein.

Verwendete Quellen
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