Berlin: Mann bei Messerattacke vor Bar getötet

Ein Mann ist am Sonntag vor einer Bar im Stadtteil Friedenau niedergestochen worden. Er verstarb nach einer Notoperation im Krankenhaus.

Ein Mann ist am frühen Sonntagmorgen in Berlin-Friedenau getötet worden. Gegen 6.10 Uhr soll es zu einem Streit vor einer Bar an der Hauptstraße gekommen sein. In dessen Verlauf sei das Opfer mit einem Messer niedergestochen worden. Zunächst hatte die "B. Z." darüber berichtet.

Der Mann wurde durch den Angriff lebensgefährlich verletzt. Er kam in ein Krankenhaus und wurde notoperiert, erlag jedoch später seinen schweren Verletzungen. Die Tatwaffe sei in der Nähe des Tatorts gefunden worden.

Tatverdächtiger wollte Verletzung behandeln lassen

Am Mittag veröffentlichten Polizei und Staatsanwaltschaft eine gemeinsame Pressemitteilung zu dem Vorfall. Demnach war das Todesopfer 50 Jahre alt. Der mutmaßliche Täter sei zunächst vom Tatort geflüchtet. Wenig später habe er sich aber in ein Krankenhaus begeben, um eine Verletzung an seiner Hand behandeln zu lassen. Dort habe er festgenommen werden können.

Die Staatsanwaltschaft hat die Obduktion des Leichnams angeordnet. Diese solle noch am Sonntag stattfinden. Eine Mordkommission des Landeskriminalamts hat die Ermittlungen übernommen.