Polizei ermittelt Missglückter Raub endet mit Flucht in die Spree
Zwei Männer wollen eine Bar ausrauben und schnappen sich die gesamte Kasse. Auf der Flucht verlieren sie erst das Diebesgut, dann tauchen sie ab.
Zwei Männern ist in der Nacht auf Donnerstag ein Raub in Friedrichshain missglückt. Bei ihrer Flucht aus der Bar wurden sie von einem Zeugen aufgehalten – und sprangen aus der Not ins Wasser. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Gegen 2 Uhr hätten die Tatverdächtigen eine Bar an der Rudolfstraße betreten. Dort sollen sie das Personal bedroht haben, um es zur Herausgabe der Kasse zu verleiten. Dies sei den Männern jedoch nicht gelungen. Aus diesem Grund hätten sie die Kasse aus der Verankerung gerissen und seien damit zu Fuß aus dem Lokal geflüchtet.
Wie Zeugen berichteten, seien die Männer über die Max-Koch-Passage auf die Warschauer Straße gelaufen. Auf dem Weg dorthin sollen die beiden mutmaßlichen Räuber die zuvor geraubte Kasse zurückgelassen haben, nachdem ein Versuch, sie über eine Mauer zu werfen, erfolglos blieb.
Ein Mann festgenommen
An der East-Side-Gallery soll ein Zeuge den Männern mit seinem Auto den Weg versperrt haben, wobei einer der Flüchtigen gegen den Wagen gestoßen sei. Anschließend hätten die beiden Tatverdächtigen die Spree als Ausweichmöglichkeit gesehen und seien hereingesprungen. Einsatzkräfte konnten einen der Männer dort wenig später aufgreifen.
Der 29-Jährige wurde festgenommen und zu einer Polizeidirektion gebracht. Der zweite Tatverdächtige war in der Nacht nicht mehr auffindbar.
- Meldung der Polizei Berlin vom 8. August 2024