Neue Statistik Rund 17.500 Blitzeinschläge in Berlin und Brandenburg gezählt

In der Hauptstadtregion wurden 2024 etwa 17.500 Blitzeinschläge registriert. Die Zahl liegt knapp unter dem langjährigen Durchschnitt, wie neue Daten zeigen.
In Berlin und Brandenburg hat es im Jahr 2024 rund 17.500 Mal geblitzt. Wie das Blitzortungsunternehmen ALDIS mitteilte, liegt dieser Wert etwa ein Prozent unter dem zehnjährigen Durchschnitt von 2015 bis 2024.
Deutschlandweit wurden insgesamt 209.619 Blitzeinschläge gezählt – im Schnitt alle zweieinhalb Minuten einer. Die Zahl lag im langjährigen Vergleich zwar eher niedrig, übertraf jedoch die Werte der beiden Vorjahre.
Die meisten Blitze trafen Bayern. Mit über 56.000 Einschlägen entfielen 27 Prozent aller in Deutschland gemessenen Ereignisse auf den Freistaat. Auch die drei Landkreise mit der höchsten Blitzdichte liegen in Bayern: Rosenheim führt mit 2,98 Blitzen pro Quadratkilometer, gefolgt von Miesbach und Kempten mit 2,29 und 2,22 Blitzen pro Quadratkilometer.
Nur Erdblitze werden gezählt
Die Entstehung von Blitzen hängt stark vom Wetter ab. Wärme und Feuchtigkeit begünstigen ihre Bildung, weshalb sie hauptsächlich im Sommer auftreten. In besonders trockenen Jahren sind sie tendenziell seltener.
Die von ALDIS erhobenen Zahlen können von anderen Blitzstatistiken abweichen. In der aktuellen Statistik werden nur Erdblitze gezählt – also Einschläge am Boden und keine Entladungen zwischen Wolken. Zudem wird jeder Blitz nur einmal erfasst, auch wenn mehrere Entladungen durch denselben Blitzkanal fließen, was für Beobachter wie ein Flackern wirkt.
- Nachrichtenagentur dpa
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.