Stahnsdorf bei Berlin Mann bedroht Rettungskräfte mit Schusswaffe

Einsatzkräfte rücken zu einem vermeintlichen Notfall aus. Vor Ort zeigt sich ein anderes Bild – bei einer Durchsuchung finden Beamte Schusswaffen.
In Stahnsdorf nahe der Berliner Stadtgrenze soll ein Mann in der Nacht zum Sonntag Rettungskräfte mit einer Pistole bedroht haben. Sanitäter und Feuerwehrleute seien zunächst wegen eines möglichen medizinischen Notfalls zu einer Wohnung gerufen worden, teilte die Polizei mit. Als ein Feuerwehrmann die Tür öffnete, habe der Bewohner mit einer Waffe vor ihnen gestanden.
Die gerufenen Polizeibeamten sollen daraufhin das Wohnhaus abgesichert haben. Der Mann hätte die Wohnung kurz darauf unbewaffnet verlassen und sei von den Einsatzkräften fixiert worden. Bei einem Atemalkoholtest sei ein Wert von 1,77 Promille festgestellt worden. Eine medizinische Notlage habe offenbar nicht vorgelegen.
Schusswaffen in der Wohnung sichergestellt
Bei der Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten nach eigenen Angaben mehrere illegale Schusswaffen. Diese seien sichergestellt worden.
Gegen den Mann sei Anzeige wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz erstattet worden. Ein 25-jähriger Feuerwehrmann habe einen Schock erlitten, verletzt worden sei niemand.
- polizei.brandenburg.de: Mitteilung der PD West vom 12. Mai 2025
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