Ehemaliges Flughafengelände Geflüchtetenunterkunft Tegel soll weiter genutzt werden

Der Berliner Senat plant, das ehemalige Flughafengelände in Tegel fünf Jahre länger als vorgesehen für Geflüchtete zu nutzen. Die Kapazität soll jedoch deutlich reduziert werden.
Berlin will Teile des früheren Flughafengeländes in Tegel deutlich länger als geplant für die Unterbringung von Geflüchteten nutzen. Die Taskforce zur Integration und Unterbringung von Geflüchteten hat sich nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa darauf verständigt.
Bisher war eine Nutzung der Gebäude und Teilflächen bis Ende 2025 vorgesehen. Nun soll die Nutzung um weitere fünf Jahre bis 2030 verlängert werden. Gleichzeitig wird die Kapazität der Unterkunft deutlich reduziert: Statt der bisherigen Höchstbelegung sollen künftig nur noch 2.600 Plätze zur Verfügung stehen.
Die Einrichtung in Tegel, bislang als größte Geflüchtetenunterkunft Deutschlands bekannt, soll wieder primär als Ankunftszentrum dienen. Diese Funktion hatte sie bereits 2022 nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, als die ersten ukrainischen Geflüchteten in Berlin eintrafen.
- Nachrichtenagentur dpa
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