Verkehrschaos in Berlin Gesperrte Brücke an der Wuhlheide sorgt für lange Staus

Die Sperrung der maroden Brücke an der Wuhlheide führt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in Berlin-Oberschöneweide. Autofahrer müssen auf Umleitungsstrecken deutlich mehr Zeit einplanen.
Nach der Sperrung der Brücke an der Wuhlheide in Berlin-Oberschöneweide müssen sich Autofahrer auf deutlich längere Fahrzeiten einstellen. Am Dienstagmorgen staute es sich erheblich auf den umliegenden Straßen, wie die Berliner Verkehrsinformationszentrale (VIZ) mitteilte.
Auf der Wilhelminenhofstraße und der Nalepastraße müssen Verkehrsteilnehmer jeweils mehr als 15 Minuten zusätzlich einkalkulieren. Noch länger dauert es auf der Minna-Todenhagen-Straße mit über 25 Minuten Verzögerung. Auch auf der Rudolf-Rühl-Allee und der Griechischen Allee stehen Autofahrer mehr als 20 Minuten im Stau.
Die marode Brücke wurde am Montag mit sofortiger Wirkung komplett und weiträumig gesperrt. "Erneut ist Infrastruktur marode und wir müssen zu drastischen Maßnahmen greifen", sagte Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU). Ein konkreter Termin für den Abriss der Brücke steht allerdings noch nicht fest.
Bereits seit Ende April wurde die 1989 in Spannbetonbauweise errichteten und fast 245 Meter langen Brücke im Bezirk Treptow-Köpenick für den gesamten Verkehr darauf gesperrt. Nun umfasst die Sperrung auch den Verkehr unter dem Bauwerk, einschließlich Straßenbahn, Fußgänger und Radfahrer. Mehrere Tram-Linien wie die M17, 21 und 27 sind betroffen. Die BVG hat einen Notplan erarbeitet.
- Nachrichtenagentur dpa
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