Gericht entscheidet Satte Strafe für Union Berlin

Sechsstellige Strafe für die Köpenicker: Union Berlin wird vom DFB zur Kasse gebeten. Wie es dazu kam.
Das wird teuer für Union Berlin: Wegen mehrerer Pyrotechnik-Aktionen ihrer Fans hat das DFB-Sportgericht den 1. FC Union Berlin mit einer Geldstrafe von 173.000 Euro belegt.
Die Köpenicker müssen wegen fünf Fällen unsportlichen Verhaltens ihrer Anhänger die sechsstellige Summe zahlen, wie der Deutsche Fußball-Bund auf seiner Website mitteilte.
Besonders teuer wird dabei eine Auswärtspartie: Die 72 von Berliner Anhängern gezündeten pyrotechnischen Gegenstände während der Bundesligapartie bei Borussia Dortmund im Februar schlugen mit 72.000 Euro zu Buche.
Hohe Strafen für Pyrotechnik in der Bundesliga
Immerhin können die Köpenicker den Angaben nach 57.600 Euro der Gesamtsumme für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.
Auch Bayer Leverkusen wurde am Montag vom DFB-Sportgericht zur Kasse gebeten: Der deutsche Vizemeister muss wegen zweier Fälle eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger insgesamt 242.000 Euro zahlen.
Vor allem ein Rheinderby wird teuer – Bayer-Fans hatten im Februar im DFB-Pokalviertelfinale gegen den 1. FC Köln nach Angaben des DFB-Sportgerichts 140 Bengalische Feuer und mindestens 30 Rauchtöpfe abgebrannt. Alleine hierfür beträgt die Geldstrafe 170.000 Euro. Beide Urteile sind rechtskräftig.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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