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S-Bahn-Ausflug ab Berlin: Strausberg entdecken


Ausflug mit der S-Bahn
Charmante Kleinstadt am See: Das hat Strausberg zu bieten

Von t-online, kme

01.06.2025 - 13:10 UhrLesedauer: 2 Min.
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Der Rathausplatz in Strausberg: In der Innenstadt gibt es kleine Geschäfte, Cafés und Eisdielen. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/ArTo/imago)
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Eine dreiviertel Stunde mit der S-Bahn von Berlin entfernt liegt Strausberg: Die Stadt bietet mittelalterlichen Charme, einen idyllischen See und eine ganz besondere Fähre.

Viele Berliner kennen Strausberg nur vom S-Bahn-Plan. Doch wer hier aus der S5 aussteigt, steht plötzlich in einer Kleinstadt mit mittelalterlichem Kern. Es gibt einiges zu entdecken.

Strausberg entstand – wie die meisten märkischen Städte – im 13. Jahrhundert. Um 1225 wurde am Ostufer des Straussees, der anfangs "Struz" hieß, eine Burg gebaut. Ab 1252 errichteten die Dominikanermönche auf dem Burggelände ihr Kloster. Burg und Kloster gibt es heute nicht mehr, aber von der Stadtmauer, deren Bau um 1254 begann, ist noch etwas zu sehen. Die gut 1.600 Meter lange und bis zu sechs Meter hohe Mauer ist inzwischen saniert. 24 Wiekhäuser in der Mauer dienten einst der Verteidigung, heute kann man noch eines davon besichtigen.

St. Marienkirche: Gewölbemalereien aus dem Jahr 1448

Das Areal, auf dem einst die Burg stand, wurde im 19. Jahrhundert neu gestaltet: Dort wurden unter anderem das Gerichtsgebäude und das Alte Stadthaus errichtet, in dem sich heute die Bibliothek und das Standesamt befinden.

Mitten in der Altstadt ragt die St. Marienkirche in den Himmel. Der Turm ist schon von weitem sichtbar. Um 1250 erbaut, ist die frühgotische Pfeilerbasilika das einzige Gebäude, das aus der Entstehungszeit Strausbergs übrig geblieben ist. Hier lohnt sich ein kurzer Stopp – nicht nur wegen der Architektur, sondern auch wegen der Atmosphäre: Im Inneren warten Gewölbemalereien aus dem Jahr 1448, ein geschnitzter Altar und eine Orgel von 1773.

Ebenfalls sehenswert in der denkmalgeschützten Altstadt ist das "Landsberger Tor" – neben der Westwand des 1950 abgetragenen Pulverturms. Der Turm gehörte zur benachbarten Zwingeranlage und diente im 18. Jahrhundert der Garnison als Munitionslager.

Der Straussee – und eine besondere Fähre

Nur wenige Schritte vom Stadtzentrum entfernt beginnt der zehn Kilometer lange Rundweg um den Straussee. Eine Personenseilfähre mit elektrischer Oberleitung verbindet seit 1914 die Stadt mit dem Waldgebiet jenseits des Sees – ganz leise und gemächlich.

Wer mehr Zeit mitbringt, kann auch Richtung Bötzsee spazieren oder das Naturschutzgebiet "Lange Dammwiesen" erkunden. Gut ausgeschilderte Wege gibt es hier genug – ob für Spaziergänge oder kleine Wanderungen.

So kommen Besucher nach Strausberg

Mit der S-Bahn-Linie S5 geht es direkt und ohne Umsteigen von Berlin nach Strausberg. Die Fahrt dauert rund 45 Minuten. Je nach Ziel in der Stadt lohnen sich die Stationen "Strausberg Stadt" oder "Strausberg Nord". Der Tarifbereich liegt im Berliner ABC-Bereich – viele Berlin-Pendler zahlen also keinen Aufpreis.

Verwendete Quellen
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