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Berlin: Klimaaktivisten kleben sich im Deutschen Historischen Museum fest


"Neue Generation"
Klimaaktivisten kleben sich in Berliner Museum fest

Von t-online, yer

02.06.2025Lesedauer: 2 Min.
Klimaaktivisten im Museum: Die Protestler zeigten sich selbst beim Sicherheitsdienst an.Vergrößern des Bildes
Klimaaktivisten im Museum: Die Protestler zeigten sich selbst beim Sicherheitsdienst an. (Quelle: Neue Generation)
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Die "Klimakleber" sind zurück. Unter neuem Namen intensivieren die Aktivisten ihren Protest wieder. Drei kleben sich in einem Berliner Museum fest.

Aktivisten der Klimaschutzgruppe "Neue Generation" haben sich am Sonntag im Deutschen Historischen Museum in Berlin festgeklebt. Die Polizei Berlin teilte am Montag mit, dass sich zwei Frauen im Alter von 37 und 38 sowie ein 25-jähriger Mann nach eigenen Angaben gegen 13.30 Uhr in den Ausstellungsräumen an das Mobiliar geklebt hätten. Außerdem hätten sie drei Plakate mit politischem Inhalt aufgehängt.

Bereits nach einigen Momenten sollen die Aktivisten sich selbst wieder gelöst haben. Selbstständig sollen sie sich beim Sicherheitsdienst des Museums gemeldet und sich selbst angezeigt haben. Nach Polizeiangaben entstanden durch Klebereste Sachschäden an Tischen und an der Wand. Das Landeskriminalamt ermittelt gegen die drei Aktivisten.

Aktivisten sprechen von "Wendepunkt in der Geschichte"

In einer Pressemitteilung bekannte die "Neue Generation" sich zu der Aktion. Man habe die Ausstellung "Roads not taken", die sich mit Wendepunkten in der deutschen Geschichte beschäftigt, als Auftakt für die angekündigte Widerstandswelle in der Hauptstadt genutzt. Man wolle aufzeigen, dass Geschichte nicht einfach passiere, sondern gemacht werde. Auch heute stünden wir vor einem Wendepunkt der Geschichte. "Wir alle haben die Wahl", heißt es weiter. "Lassen wir uns passiv in den Faschismus und in Unmenschlichkeit treiben? Oder brechen wir auf in eine neue Demokratie, geprägt von Solidarität und Menschlichkeit?"

Die "Neue Generation" ist eine Nachfolgeorganisation der "Letzten Generation", die vor allem durch Straßenblockaden bekannt wurde, bei denen Aktivisten sich auf die Straße klebten. Am Sonntagabend starteten Mitglieder der Gruppe gleich die nächste Aktion und versuchten, durch eine Blockade die Auslieferung der "Bild"-Zeitung zu verhindern. Auch diese Aktion war Teil der "Widerstandswelle", die die Gruppierung für Juni angekündigt hat. Es ist mit weiteren Protestaktionen zu rechnen.

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