Chaotisches Geschehen Angeblich fallen auch Schüsse: Mann in Berlin verletzt

Im Norden Berlins kommt es zu unübersichtlichen Auseinandersetzungen mit mehreren Beteiligten. Am Ende sollen Schüsse gefallen sein. Ein Mann wird am Kopf verletzt.
Die Berliner Polizei ermittelt nach eigenen Angaben im Fall eines eskalierten Streits im Stadtteil Gesundbrunnen. In der Nacht auf Samstag um kurz nach Mitternacht sei es an einer Bushaltestelle an der Ecke der Osloer Straße und der Tromsöer Straße zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen. Dabei sollen Schüsse gefallen sein, so die Polizei weiter. Einsatzkräfte fanden demnach Patronenhülsen. Verdächtige hätten sie jedoch nicht mehr angetroffen.
Etwa anderthalb Stunden später sei die Polizei in ein Krankenhaus in der Heinz-Galinski-Straße gerufen worden. Dort sei ein 31 Jahre alter Mann wegen einer Kopfverletzung behandelt worden. Der Verletzte erzählte den Beamten nach Polizeiangaben von einer Auseinandersetzung an einer Grünfläche in der Osloer Straße. Dort sei er aus einer Gruppe heraus nach Drogen gefragt und daraufhin unmittelbar angegriffen worden.
Zum Schutz sei er in den U-Bahnhof Osloer Straße geflüchtet und dort mit einem Messer und einer Stange verletzt worden. Außerdem hätten ihm die Angreifer sein Handy sowie Bargeld abgenommen. Als er den Bahnhof wieder verlassen habe, sei es zu einem Schusswechsel mit weiteren Personen gekommen.
Verdächtiger wohl schon vor Schießerei verletzt
Die Polizei geht nach eigenen Angaben davon aus, dass der 31-jährige sowie zwei Begleiter in der Klinik an der mutmaßlich vorangegangenen Schießerei beteiligt waren.
Außerdem nehme die Polizei an, dass es sich bei dem 31-Jährigen um den Mann handelt, der bereits gegen 23.35 Uhr von Sicherheitsdienstmitarbeitern der BVG mit einer Gesichtsverletzung am U-Bahnhof Osloer Straße gesehen worden war. Die Polizei ermittelt zu den Vorfällen.