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S-Bahn-Ausflug ab Berlin: "Wilde Romantik" im Briesetal


Ausflugstipp mit der S-Bahn
"Wilde Romantik" bei Berlin: Das verwunschene Briesetal

Von t-online, brö

Aktualisiert am 07.06.2025 - 13:23 UhrLesedauer: 2 Min.
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Der Boddensee im Briesetal (Archivbild): Er liegt am Rundwanderweg. (Quelle: IMAGO/Jürgen Ritter/imago)
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Filmreife Landschaft erstreckt sich durch Birkenwerder bei Berlin. Doch nicht nur die Natur lockt Ausflügler in das verwunschene Briesetal.

Nur eine halbe Stunde nördlich von Berlin liegt das Briesetal – ein Flusstal, das sich durch seine urwaldartige Atmosphäre und eine spannende Naturlandschaft auszeichnet.

Das Briesetal, benannt nach dem slawischen Wort "breza" für Birke, hat eine lange Geschichte. Das heutige Birkenwerder war ein Mühlenstandort im Mittelalter. Erst im 19. Jahrhundert soll sich hier die Industrie angesiedelt haben. Mit der Anbindung der Eisenbahn wurde der Ort zum beliebten Ausflugsziel für Berliner.

Wanderrouten und Wege durch das Briesetal

Das ist bis heute so: Die Briese, ein kleiner Nebenfluss der Havel, schlängelt sich durch ein altes Sumpfgebiet, das mit seinen Erlenbrüchen, Feuchtwiesen und Auenwäldern an ein Urwaldgebiet erinnert. Über den Sumpf führen Holzbohlenwege und schmale Stege – ein Ort der "wilden Romantik", so beschreiben Wanderer das Briesetal.

Wer eine kurze Strecke bevorzugt, kann eine etwa acht Kilometer lange Rundwanderung unternehmen, die vom Bahnhof Birkenwerder startet. Die Route ist familienfreundlich und führt vorbei am Mönchsee und am ältesten Fachwerkhaus der Gegend, das aus dem Jahr 1740 stammt. Das Ende ist der Boddensee.

Wer mehr Zeit mitbringt und sich einer längeren Tour unternehmen möchte, kann von Borgsdorf aus starten und dem Flusslauf der Briese auf einer rund 20 Kilometer langen Route folgen. Diese Wanderung führt tief hinein in den Naturpark Barnim, lässt sich aber dank mehrerer Brücken individuell abkürzen.

Highlights für Kinder: Kletterwald und Biberdämme

Entlang der Wege gibt es viel zu entdecken. Der Mönchsee etwa wurde einst künstlich angelegt, um den Wasserstand der Briese zu regulieren, und ist heute ein idyllischer Ort der Ruhe. Der Boddensee lässt sich direkt am Ufer umrunden.

Wer genauer hinschaut, kann Spuren von Bibern entdecken, die sich hier heimisch fühlen und ihre Dämme mitten in der Landschaft gebaut haben. Für Familien mit kleinen Kindern lohnt sich zudem ein Abstecher zum Mini Monkey Kletterwald, einem Klettergarten speziell für Kinder zwischen zwei und zehn Jahren. Er ist an Wochenenden und in den Ferien geöffnet.

In einer halben Stunde von Berlin erreichbar

Nach der Wanderung bieten sich mehrere Einkehrmöglichkeiten an. Am Boddensee liegt ein Restaurant mit einer Seeterrasse direkt am Wasser, wo sich Wandernde bei Kaffee und Kuchen oder einer warmen Mahlzeit stärken können. Auch das Alte Forsthaus in Wensickendorf öffnet an Wochenenden seine Türen und bietet verschiedene Imbisse an.

Die Anreise ist unkompliziert: Mit den S-Bahnlinien S1 oder S8 ab Berlin erreicht man in rund 30 Minuten den Bahnhof Birkenwerder. Von dort aus beginnen mehrere Wanderwege, die direkt ins Briesetal führen.

Auch mit dem Fahrrad erreicht man das Briesetal in unter einer Stunde, je nach Startpunkt sogar unter einer halben Stunde. Die Landschaft liegt nämlich am Radfernweg Berlin–Kopenhagen und am Havelradweg.

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