Kuscheltier-Suche Nach Teddy-Diebstahl: Galerist erhält Angebote für "Ersatzbären"

Seit dem Diebstahl eines kleinen Teddybären in Berlin läuft eine große Suchaktion. Von "Mini" fehlt noch jede Spur – doch die Anteilnahme ist riesig.
Ein kleiner Teddy mit großer Bedeutung: Dem Bielefelder Galeristen Marcus Erlenbauer wurde bei einem Berlin-Besuch sein Teddybär "Mini" gestohlen. Das nur 12 Zentimeter große Plüschtier war ein Geschenk seiner verstorbenen Mutter.
Der Diebstahl ereignete sich am 3. Juni in einem Lokal an der Straße Unter den Linden. Erlenbauer und sein Lebensgefährte trafen sich dort mit einer Schauspielerin und ließen ihre Wertsachen kurz unbeaufsichtigt.
Seit vergangener Woche sucht der 45-Jährige mit einer breit angelegten Aktion nach seinem Teddybären. In der Hauptstadt hängen Steckbriefe mit einem ausgesetzten Finderlohn von 1.000 Euro. Zusätzlich informiert eine mehrsprachige Webseite auf Deutsch, Englisch, Polnisch, Rumänisch und Bulgarisch über den Verlust.
Angebot für "Mini 2.0"
Die Suche löste bundesweit Reaktionen aus. "Ich habe in den letzten Tagen zahlreiche aufmunternde Nachrichten bekommen, zum Teil auch telefonisch", sagte Erlenbauer der Deutschen Presse-Agentur.
Eine Frau bot an, nach Foto einen "Mini 2.0" anzufertigen. Eine andere Frau wollte ihm aus ihrer Teddy-Sammlung ein Ersatztier schenken. "Aber dennoch ist es dann nicht mein 'Mini'", sagte Erlenbauer. "Emotional ist es auch nach über einer Woche immer noch schwer."
Trotz der medialen Aufmerksamkeit ist der gelb gekleidete Teddy bisher nicht aufgetaucht. Hinweise zum Verbleib des Teddybären werden unter der Rufnummer 0176 630 57 301 entgegengenommen.
- Nachrichtenagentur dpa
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.