Hitze in der Hauptstadt Berlins Wasserverbrauch steigt drastisch an

Gartenbewässerung, häufigeres Duschen und das Befüllen von Pools: Am heißesten Tag des Jahres pumpten die Wasserwerke fast 50 Prozent mehr Wasser als üblich ins Netz.
Der Wasserverbrauch in Berlin hat am Mittwoch deutlich zugenommen. Am bislang heißesten Tag des Jahres haben die Berliner Wasserwerke rund 880.000 Kubikmeter Trinkwasser ins Netz eingespeist. Das teilten die Berliner Wasserbetriebe mit.
Bereits am Dienstag lag die Fördermenge bei etwa 822.900 Kubikmetern. Im Vergleich zum durchschnittlichen Tagesverbrauch von 600.000 Kubikmetern bedeutet dies einen Anstieg um fast 50 Prozent.
Deutlich von Rekordwert aus 2021 entfernt
Trotz des hohen Verbrauchs blieb die Versorgung stabil. Ein Sprecher der Wasserbetriebe erklärte, man sei noch deutlich von Rekordwerten entfernt. Zuletzt habe man am 18. Juni 2021 mit mehr als 920.000 Kubikmetern einen ähnlich hohen Bedarf verzeichnet.
Der Wasserverbrauch habe wieder das Niveau der Trockenjahre 2019 bis 2021 erreicht, so der Sprecher. Die Wasserbetriebe hätten den Hitzetag gut und ohne Einschränkungen bewältigt. Man freue sich jedoch zur Schonung der Ressourcen auf den angekündigten Regen.
Im Jahr 2024 verkauften die Berliner Wasserbetriebe mehr als 214 Millionen Kubikmeter Trinkwasser. Dies waren rund drei Millionen mehr als im Vorjahr. Die Abwassermenge in den Klärwerken blieb mit knapp 265 Millionen Kubikmetern weitgehend unverändert.
- Nachrichtenagentur dpa
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