Hauptstadtflughafen BER verzeichnet Passagierplus im ersten Halbjahr 2025

Der Berliner Flughafen BER meldet steigende Passagierzahlen. Von Januar bis Juni nutzten 12,1 Millionen Menschen den Airport – ein Plus von zwei Prozent. Das Vor-Corona-Niveau bleibt dennoch unerreicht.
Der Hauptstadtflughafen BER hat im ersten Halbjahr 2025 mehr Passagiere abgefertigt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Wie Flughafen-Chefin Aletta von Massenbach mitteilte, reisten von Januar bis Juni 12,1 Millionen Menschen über den Berliner Airport. Dies entspricht einem Anstieg von zwei Prozent.
Die Anzahl der Starts und Landungen stieg von rund 87.000 auf 92.500. Dennoch liegt der BER weiterhin deutlich unter dem Niveau von 2019. Damals zählten die Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld zusammen 17,5 Millionen Passagiere und 145.000 Flugbewegungen im ersten Halbjahr.
Das Jahr 2019 gilt in der Tourismusbranche als wichtiger Vergleichsmaßstab, bevor die Corona-Pandemie zu Einbrüchen und veränderten Reisegewohnheiten führte.
Blick auf 2024
Im gesamten Jahr 2024 nutzten rund 25,5 Millionen Passagiere den BER, was einem Plus von zehn Prozent gegenüber 2023 entspricht. Der Flughafen baute seine Schulden nach eigenen Angaben schneller ab als geplant und reduzierte sie um 78,4 Millionen auf 134,4 Millionen Euro.
Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg auf 152,3 Millionen Euro – ein Zuwachs von 22 Prozent. Als Grund nennt der Flughafen die gestiegene Zahl an Flugreisen.
Trotz der positiven Entwicklung bleibt der BER auf finanzielle Unterstützung seiner Gesellschafter Bund, Berlin und Brandenburg angewiesen. Flughafen-Chefin von Massenbach erklärte im Mai, die Flughafengesellschaft befinde sich weiter auf dem Weg in die finanzielle Selbstständigkeit. Für 2026 steht die Refinanzierung des Unternehmens über Finanzinstitute an.
- Nachrichtenagentur dpa
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