"B.Z."-Bericht Pharma-Unternehmen schließt wohl Berliner Standorte

Bittere Pille für Berlin: Pharmariese Aristo schließt offenbar zwei Standorte in der Hauptstadt. Was darüber bisher bekannt ist.
Die Aristo Pharma-Gruppe schließt ihre beiden Berliner Tochterunternehmen Advance Pharma in Reinickendorf und Steiner & Co. in Lichterfelde. Das berichtet die "B.Z." am Donnerstagabend.
Davon betroffen sind demnach insgesamt 245 Beschäftigte: rund 190 bei Advance Pharma und etwa 55 bei Steiner & Co. Der Betrieb soll voraussichtlich 2026 eingestellt werden.
Krise bei Advance Pharma und Steiner & Co.
Advance Pharma produziert jährlich mehr als 1,5 Milliarden Tabletten und Kapseln. Zu den hergestellten Medikamenten gehören Protonenpumpenhemmer, Cholesterinsenker und Antidepressiva. Steiner & Co. stellt hauptsächlich Antibiotika her, die gegen bakterielle Infektionen wie Lungenentzündungen eingesetzt werden.
Grund für die Schließung sollen wirtschaftliche Schwierigkeiten sein: Der Standort von Advance Pharma sei trotz umfassender Restrukturierungsmaßnahmen dauerhaft defizitär geblieben. Bei Steiner & Co. führte wohl der Wegfall zentraler Rabattverträge dazu, dass das Unternehmen wirtschaftlich nicht mehr tragfähig sei.
- bz-berlin.de: Aristo Pharma schließt Standorte in Reinickendorf und Lichterfelde
- advance-pharma.de: Über uns-Bereich