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Berlin: Mieterhöhungen bedrohen tausende Haushalte


Mieten in Berlin steigen
Jeder dritte Bewohner städtischer Wohnungen betroffen

Von t-online
08.07.2025 - 05:34 UhrLesedauer: 2 Min.
Straße mit Altbauwohnungen in Berlin (Archivbild): Bereits im laufenden Jahr zeigt sich Widerstand gegen die Erhöhungen.Vergrößern des Bildes
Straße mit Altbauwohnungen in Berlin (Archivbild): Bereits im laufenden Jahr zeigt sich Widerstand gegen die Erhöhungen. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/elxeneize/imago-images-bilder)
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Berliner Mieter müssen sich warm anziehen: Bis Februar steigen die Mieten für über 112.000 Haushalte. Besonders der Januar wird zum teuren Monat

Berlins Mieter stehen vor einer teuren Zeit: In den kommenden Monaten flattern mehr als 112.000 Mieterhöhungen in die Briefkästen der Hauptstadt. Betroffen ist damit jeder dritte Haushalt, der in einer Wohnung der großen städtischen Wohnungsgesellschaften lebt, wie der "Berliner Kurier" und die "B.Z." berichten.

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Die Zahlen, die der Senat auf Anfrage der Linken vorgelegt hat, zeigen das Ausmaß der Kostenwelle. Besonders auffällig: Viele Gesellschaften haben sich den Jahreswechsel als Stichtag ausgesucht. Während im Herbst noch vergleichsweise wenige Erhöhungen verschickt werden, explodieren die Zahlen zum Januar und Februar 2026.

Als Begründung für die Erhöhungen dient der Berliner Mietspiegel

Die Degewo führt diese Winteroffensive an und belastet 42.841 Haushalte mit höheren Mieten. Gewobag und Gesobau ziehen mit über 26.000 beziehungsweise mehr als 21.000 Erhöhungen nach. Nur die Stadt und Land-Gesellschaft hat ihre große Erhöhungsrunde bereits im Sommer abgewickelt und verschickte über 12.600 Schreiben.

Die Howoge hält sich noch bedeckt und will sich zu konkreten Plänen für den Jahresbeginn nicht äußern. Auch die Wohnungsbaugesellschaft Mitte, die in diesem Jahr bereits rund 10.000 Mieter zur Kasse gebeten hat, lässt ihre Strategie für 2026 offen.

Als Begründung für die Erhöhungen dient der Berliner Mietspiegel. Die Gesellschaften dürfen alle 15 Monate an der Preisschraube drehen, allerdings nur um maximal 2,9 Prozent. Ob eine Wohnung gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden ist, spielt dabei keine Rolle.

Bis April verweigerten mehr als 3.000 Betroffene Zustimmung

Dass viele Mieter die Erhöhungen nicht kampflos hinnehmen, zeigen die Widerspruchszahlen: Bereits bis April verweigerten mehr als 3.000 Betroffene ihre Zustimmung zu höheren Mieten, 637 legten förmlich Widerspruch ein.

Wer nach einer Erhöhung mehr als 27 Prozent seines Einkommens für die Miete ausgeben muss, kann theoretisch Hilfe bei der Hausverwaltung suchen. Die städtischen Unternehmen haben mit dem Senat vereinbart, übermäßige Belastungen zu vermeiden.

Verwendete Quellen
  • bz-berlin.de: Mieten-Hammer für 112.406 Berliner Wohnungen!
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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