Berlin-Wahl 2026 SPD-Landesvorstand will Einigkeit beim Spitzenkandidaten

Die Berlin-Wahl wirft ihre Schatten voraus. Die SPD hat noch nicht mitgeteilt, mit wem sie ins Rennen ums Rote Rathaus gehen wird. Doch für die Landeschefs gibt es Bedingungen für die Spitzenkandidatur.
Die beiden Vorsitzenden des Berliner SPD-Landesverbands, Martin Hikel und Nicola Böcker-Giannini, wollen für die Berlin-Wahl im kommenden Jahr einen Spitzenkandidaten aufstellen, auf den sich der gesamte Berliner SPD-Landesvorstand einigen kann. Das erfuhr t-online aus Parteikreisen. Damit scheint die Spitzenkandidatur der Sozialdemokraten Form anzunehmen.
Denn in einer zuvor veröffentlichten Mitteilung der Landesvorsitzenden hatte es bereits geheißen: "Wir wollen bei den Wahlen im nächsten Jahr wieder stärkste Kraft werden." Dazu brauche es auch bei der Frage der Spitzenkandidatur eine geschlossene Partei, so Hikel und Böcker-Giannini. "Als Landesvorsitzende werden wir dazu im September einen von der Breite der Partei getragenen Vorschlag unterbreiten."
Die Ankündigung, als Parteiführung mit einer eigenen Personalie an die Öffentlichkeit zu gehen, konterkariert eine Forderung von Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey. Berlins Wirtschaftssenatorin hatte im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur eine Mitgliederbefragung ins Spiel gebracht, um den Spitzenkandidaten zu ermitteln.
- Eigene Recherche
- Nachrichtenagentur dpa