Einsturzgefährdete Brücke Zugverkehr zwischen Dresden und Zittau gestört

Wegen einer maroden Brücke ist der Bahnverkehr zwischen Dresden und Zittau beeinträchtigt. Der Abriss der Brücke ist erst in mehreren Monaten geplant.
Züge zwischen Dresden und Zittau fahren wegen akuter Einsturzgefahr einer Brücke eingeschränkt. Laut der Länderbahn ist der Streckenabschnitt zwischen Mittelherwigsdorf und Zittau bis auf Weiteres gesperrt.
Die Züge der Linien RB61 und RE2 enden den Angaben zufolge ab sofort in Ebersbach. Die Linie L7 von Seifhennersdorf über Zittau nach Liberec entfalle komplett. Die Länderbahn teilte mit: "Ein Ersatzverkehr wird derzeit unter Hochdruck organisiert." Das private Bahnunternehmen ergänzte: "Eine Prognose, wann der Zugverkehr wieder aufgenommen werden kann, ist derzeit nicht möglich."
Die Brücke in Mittelherwigsdorf steht nach Angaben des Landratsamtes Görlitz schon länger wegen Schäden unter verschärfter Beobachtung. Ein Gutachten zur Standsicherheit habe nun ergeben, dass "ein Spontanversagen mit akuter Einsturzgefahr nicht mehr gänzlich ausgeschlossen werden kann", informierte die Behörde. Daher sei sie ab sofort auch für Fußgänger und Radfahrer, die bisher noch zugelassen waren, gesperrt worden. Nach dem Abriss der Brücke sollen die Züge wieder uneingeschränkt fahren können. Dieser Rückbau sei spätestens im November geplant.
- Nachrichtenagentur dpa
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