Teure Elektronik Diebstähle beim Rückversand: Verbraucherzentrale warnt
Beim Zurückschicken teurer Elektronik häufen sich Diebstähle. Verbraucherschützer raten zur Vorsicht und geben Tipps.
Die Berliner Verbraucherzentrale warnt vor einer zunehmenden Zahl an Diebstählen und Betrugsfällen beim Rückversand teurer Elektronik. Simon Götze, Rechtsexperte der Verbraucherzentrale, berichtet von vermehrten Fällen, bei denen Laptops oder Smartphones auf dem Versandweg verschwinden.
"Daher wollen wir die Menschen sensibilisieren", sagt Götze. Konkrete Zahlen liegen nicht vor. Die Pakete kommen laut Götze bei den Firmen an, allerdings mit wertlosem Inhalt. Er vermutet, dass die Kartons unterwegs geöffnet und der Inhalt ausgetauscht wird.
Das rät die Verbraucherzentrale Berlin
Einige Unternehmen verweigern daraufhin die Kaufpreiserstattung und behaupten, der Käufer habe falsche Ware zurückgeschickt. Götze rät: "Beim Verpacken und der Abgabe zum Zurückschicken sollte man einen Zeugen dabeihaben. Auch Fotos und Videoaufnahmen sind nützlich."
Bei Gerichtsstreitigkeiten um die Kaufsumme stehen Kunden mit Zeugen und Beweismaterial besser da. Der Händler muss dann den Kaufpreis erstatten. Die Verbraucherzentrale empfiehlt zusätzlich, Anzeige bei der Polizei zu erstatten.
- Nachrichtenagentur dpa
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