Illegale Aktion Extremsportler springt offenbar vom Estrel Tower in Berlin

176 Meter in die Tiefe: Ein Extremsportler soll vom Estrel Tower in Neukölln gesprungen sein. Es ist nicht seine erste illegale Aktion in Berlin.
Ein bekannter britischer Extremsportler soll von dem aktuell höchsten Gebäude der Hauptstadt gesprungen sein. Das geht aus einem Instagram-Beitrag des 25-Jährigen hervor. Zuvor hatte die "B.Z." darüber berichtet. Das Lagezentrum der Polizei konnte den Vorfall am Dienstagabend nicht bestätigen.
Laut dem Beitrag des Briten sprang er am frühen Morgen von der höchsten Stelle des Gebäudes mit einem Fallschirm ab. Zuvor soll er in der Nacht auf das Gebäude geklettert sein. Das Video zeigt, dass auf dem neuen A100-Abschnitt in Neukölln landet. Da der Abschnitt noch bis September für die Bauarbeiten gesperrt ist, fuhren dort keine Autos. Gefilmt wurde der Sprung offenbar von einer Drohne.
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Wann genau er den Sprung gewagt haben soll, ist noch unklar. Laut "B.Z." soll es bereits am Montag passiert sein. "Ein epischer Flug", schrieb der Extremsportler unter seinen Beitrag. Der Brite hat in der Vergangenheit schon für Aufsehen in der Hauptstadt gesorgt. Im Februar 2022 kletterte er ungesichert auf den Atrium Tower am Potsdamer Platz. t-online hatte ihn danach interviewt. 2023 sprang er vom Amazon Tower. Alle Aktionen waren illegal. Was dem Sportler nach dem letzten Sprung droht, ist unklar.
Der Estrel Tower in Neukölln ist 176 Meter hoch und das höchste Gebäude Berlins, nur der Fernsehturm ist noch höher. Im März wurde das Richtfest gefeiert. Ob die Inhaber des Towers von der Aktion wussten, ist bislang nicht bekannt.
- instagram.com: Beitrag von @shardclimber
- Telefonat mit einem Sprecher des Lagezentrums
- bz-berlin.de: Extrem-Sportler springt vom Estrel Tower
- Frühere Berichterstattung