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Berlin: Polizei durchsucht Wohnungen nach Silvester-Explosionen


Erneuter Einsatz
Polizei durchsucht Wohnungen nach Silvester-Explosionen

Von t-online
29.07.2025 - 16:44 UhrLesedauer: 2 Min.
Silvester 2023 / 2024 am AlexanderplatzVergrößern des Bildes
Polizisten an Silvester in Berlin (Archivbild): In der Neujahrsnacht wurden Häuser beschädigt und Menschen verletzt. (Quelle: Reto Klar/imago-images-bilder)
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Die Straftaten in der Silvesternacht haben weiterhin Konsequenzen. In Berlin durchsuchen Beamte erneut Wohnungen. Was den Verdächtigen vorgeworfen wird.

Die Berliner Polizei hat am Dienstagmorgen drei Wohnungen in Schöneberg und Wilmersdorf durchsucht. Wie die Polizei mitteilte, richteten sich die Maßnahmen gegen drei Männer im Alter von 18, 24 und 26 Jahren.

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Den Verdächtigen werde vorgeworfen, in der Silvesternacht 2024 in Schöneberg schwere Explosionen verursacht zu haben. Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte an den Durchsuchungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft beteiligt.

Stichwaffen, Drogen und gestohlene Elektronik gefunden

Dabei stellten die Beamten verbotene Stichwaffen, mutmaßlich gestohlene Elektronik, größere Mengen Betäubungsmittel sowie mutmaßliche Drogengelder in vierstelliger Höhe sicher. Der 26-jährige Verdächtige wurde vorläufig festgenommen. Er soll einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

Die aktuellen Durchsuchungen stehen in Verbindung mit früheren Maßnahmen vom 27. März 2025. Damals durchsuchten Polizisten neun Wohnungen von acht Beschuldigten im Alter zwischen 20 und 25 Jahren. Durch die Auswertung der damals sichergestellten Beweise konnten die Ermittler zwei weitere Tatverdächtige identifizieren.

Häuserfronten beschädigt und Menschen verletzt

Laut Polizei sollen die Beschuldigten am 1. Januar 2025 gegen 1.20 Uhr an der Kreuzung Vorbergstraße und Hauptstraße in Schöneberg zunächst einen Böller mit starker Sprengwirkung gezündet haben, der eine Litfaßsäule komplett zerstörte. Anschließend hätten sie einen weiteren Sprengkörper unter zwei Holzpaletten platziert und gezündet.

Die Explosion schleuderte die Paletten etwa 50 Meter weit gegen ein Gebäude. An mehreren Häuserfronten zersplitterten die Fensterscheiben, auch parkende Fahrzeuge wurden beschädigt. Umherfliegende Glassplitter verletzten fünf Personen im Alter von 28 bis 45 Jahren. Der Sachschaden beläuft sich auf mehr als 100.000 Euro.

Die Ermittlungen, besonders zu den genauen Tatbeiträgen der einzelnen Beschuldigten, dauern an.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

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