Prozess in Berlin Mann soll Wohnung mit Frau und Sohn angezündet haben

Ein Mann soll in Berlin seine Wohnung angezündet haben – in ihr schliefen seine Frau und sein Sohn. Nun muss er sich vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Mord vor.
Nach einem Brand in einem Mehrfamilienhaus mit zwei Schwerverletzten muss sich ein 68-Jähriger am Donnerstag vor dem Berliner Landgericht verantworten.
Der Mann soll im August 2021 Benzin in der Familienwohnung im Ortsteil Hakenfelde vergossen und in dem Wissen angezündet haben, dass seine Frau und sein Sohn schlafen würden. Beide haben sich demnach vor den Flammen retten können, erlitten jedoch erhebliche Brandverletzungen.
Ein Anwohner habe die Feuerwehr alarmiert, als er die Flammen bemerkte und Hilferufe hörte. Die Anklage lautet unter anderem auf versuchten Mord und besonders schwere Brandstiftung.
- Nachrichtenagentur dpa