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Gewaltkonflikte zwischen queeren Demonstranten und Polizei


Berlin
Gewaltkonflikte zwischen queeren Demonstranten und Polizei

Von dpa
25.07.2021Lesedauer: 1 Min.
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Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach einer Polizeistreife. (Quelle: Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild/dpa)
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Bei einer queeren Demonstration in Berlin-Kreuzberg und -Neukölln ist es am Samstagabend zu gewalttätigen Zusammenstößen zwischen Teilnehmern und der Polizei gekommen. Auslöser war wohl das Auftreten eines 42-jährigen Ordners im Bereich Reichenberger/Mariannenstraße, wie die Polizei erst am späten Sonntagnachmittag mitteilte. Durch ihn hätten sich Journalisten und Journalistinnen in ihrer Arbeit eingeschränkt gefühlt. Der Mann soll sie mehrfach mit einem Handlautsprecher angebrüllt haben.

Nachdem Beamte ihn daraufhin vorläufig festgenommen und zu einem Polizeifahrzeug gebracht hatten, umstellten den Angaben zufolge 50 bis 80 Menschen den Wagen und verhinderten so, dass er abfahren konnte. Dazu seien "polizeifeindliche Sprechchöre skandiert" worden.

In der Folge seien rund 300 weitere Demonstrationsteilnehmer auf das Fahrzeug zumarschiert, denen sich Polizisten in den Weg gestellt hätten. Anschließend hätten Demonstranten Beamte geschlagen und getreten, während Einsatzkräfte "gezielt körperliche Gewalt in Form von Schlägen gegen die Aggressoren unter den Teilnehmenden" eingesetzt hätten. Schließlich habe der Polizeiwagen zur Wiener Straße weiterfahren können, wo der Ordner "nach Abschluss polizeilicher Maßnahmen" entlassen worden sei.

Gegen 20.15 Uhr endete laut Polizei der am Hermannplatz begonnene Demonstrationszug auf dem Oranienplatz. Er stand ihr zufolge unter dem Motto "Wir sind hier und wir sind queer - in jeder Farbe, Größe und Form ...". Nachdem sich ihm anfangs einige Hundert Menschen angeschlossen hätten, habe sich die Teilnehmerzahl später "im mittleren vierstelligen Bereich" bewegt. Es seien unter anderem Anzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Vereinsgesetz, eines besonders schweren Landfriedensbruchs und einer versuchten Nötigung gefertigt worden.

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