Berlin Menschen lassen sich an russisch-orthodoxer Kirche impfen
In Berlin ist nun auch an einer russisch-orthodoxen Kirche gegen das Coronavirus geimpft worden. Innerhalb der ersten Stunde kamen rund 40 Menschen zu der Aktion im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, wie eine Sprecherin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) am Samstagmittag mitteilte. Bis 18 Uhr an dem Tag sollte an der Allee der Kosmonauten 182 geimpft werden. Ein Termin war nicht nötig. Laut DRK standen 400 Impfdosen des Herstellers Johnson & Johnson zur Verfügung.
Der Präsident des Berliner DRK, Mario Czaja, sagte nach Angaben der Sprecherin: "Wir gehen heute dahin, wo Berlinerinnen und Berliner leben, die wir mit unserem Impfangebot bisher noch nicht erreicht haben."
Die Impfaktion wurde den Informationen zufolge von der Gemeinschaft der Russlanddeutschen Lyra Marzahn e.V. und dem Berliner DRK gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung organisiert. Zur Zielgruppe gehörten vor allem Menschen, die aus den Nachfolgerepubliken der Sowjetunion nach Berlin gekommen sind und deren Nachkommen. Willkommen seien aber alle Impfwilligen, so das DRK.