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Wegen Klimaschutz: Berliner Mensen wollen weniger Fleisch anbieten


Klimafreundlichere Kost
Berliner Mensen wollen Fleisch größtenteils verbannen

Von dpa
Aktualisiert am 28.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Koch serviert ein veganes Gericht: Pflanzenbasierte Kost soll es bald in allen Berliner Mensen deutlich häufiger geben.Vergrößern des BildesVeganes Gericht: Pflanzenbasierte Kost soll es bald in allen Berliner Mensen deutlich häufiger geben. (Quelle: Skolimowska/dpa-bilder)
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In den Mensen der Berliner Universtäten und Hochschulen soll es künftig deutlich weniger Fleisch geben. Zudem wird ein fleischfreier Tag eingeführt. Klimaschutz wird immer mehr zum Thema.

Montags kommt kein Fleisch mehr auf den Tisch und auch sonst werden Schnitzel und Co. in der Minderheit sein: In den Berliner Mensen soll das Essen ab dem Wintersemester noch ökologischer werden. "Das neue Ernährungskonzept wurde insbesondere entwickelt, weil Studierende immer wieder an uns herangetreten sind mit dem Wunsch, das Angebot in den Mensen noch klimafreundlicher zu gestalten", erklärt Daniela Kummle vom Studierendenwerk.

Fleisch und Fisch sollen künftig nur noch vier Prozent des Speiseplans ausmachen, das restliche Angebot wird vegetarisch oder vegan sein. Bereits seit fast zehn Jahren wird in den großen Mensen laut Kummle täglich ein veganes, sogenanntes Klimaessen aus frischen, saisonalen Hauptzutaten serviert. "Dieses zeichnet sich durch einen besonders geringen CO2-Fußabdruck aus." Momentan sind die Mensen allerdings geschlossen, Essen gibt es auf Bestellung zum Abholen.

Klimaschutz wichtig für Berliner Hochschulen

Der Klimaschutz wird an den Berliner Hochschulen immer mehr zum Thema. Und das macht sich nicht nur auf den Tellern bemerkbar. Viele Hochschulen stellen umfangreiche Klimaschutzkonzepte auf. Die Technische Universität (TU) zum Beispiel hat sich vorgenommen, bis 2045 klimaneutral zu werden. Dazu sollen unter anderem Gebäude energetisch saniert werden. Hunderte Mitarbeiter wollen zudem bei Dienstreisen auf Kurzstreckenflüge verzichten und haben dazu eine Selbstverpflichtung unterschrieben.

"Wir haben das Thema Klimaschutz in den vergangenen vier Jahren deutlich nach vorn geschoben", sagt Hans-Ulrich Heiss, TU-Vizepräsident für Lehre, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Nach außen hin sei das Engagement besonders sichtbar geworden, als Mitglieder des Präsidiums bei den "Fridays for Future"-Demonstrationen mitliefen.

Aktuell sei das "Climate Change Center Berlin Brandenburg" ein wichtiges Projekt. In dem neuen Klimafolgen-Forschungszentrum mit Wissenschaftlern aus 34 Einrichtungen unter Federführung der TU sollen unter anderem die wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen des Klimawandels erforscht werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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