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Gerichtsreporter bei Clan-Prozess angegriffen

Von t-online
Aktualisiert am 03.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Der Angeklagte vor Gericht: In einer Verhandlungspause wurde vor dem Saal ein Journalist körperlich angegangen – mutmaßlich von Verwandten von Muhamed Remmo.
Der Angeklagte vor Gericht: In einer Verhandlungspause wurde vor dem Saal ein Journalist körperlich angegangen – mutmaßlich von Verwandten von Muhamed Remmo. (Quelle: Paul Zinken/dpa-bilder)
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Der Neffe von Clan-Chef Issa Remmo hat vor Gericht gestanden, einen Geldtransporter überfallen zu haben. Am Rande des Prozesses kam es zum Tumult.

Ein Gerichtsreporter ist während einer Verhandlungspause am Landgericht Berlin angegriffen worden. Drinnen saß Muhamed Remmo auf der Anklagebank, der Neffe von Clan-Chef Issa Remmo soll als Müllmann verkleidet einen Geldtransporter ausgeraubt haben – und draußen kochten die Emotionen über.

Gerichtssprecherin Lisa Jani bestätigte am Freitag, dass "mutmaßliche Mitglieder der Familie R." mit einem Journalisten aneinander geraten seien. Auf Videoaufnahmen ist zu sehen, wie der Reporter einen Mann, der als Zuschauer bei dem Prozess war, vor dem Saal anspricht. Er bittet darum, Fragen stellen zu dürfen. Neben ihm steht ein Kameramann und filmt.

Gerichtssprecherin trennt aufgebrachte Gruppen

Doch statt zu antworten schubst das mutmaßliche Clan-Mitglied den Journalisten mit der rechten Hand weg. Der Reporter taumelt, stößt gegen eine Sitzbank, hebt beschwichtigend die Hände – und wird im nächsten Augenblick, offenbar von einem weiteren Zuschauer, angespuckt.

Gerichtssprecherin Jani zu t-online: "Ich war zu dem Zeitpunkt noch im Gerichtssaal, bin dann aber raus und habe gesehen, wie zwei Gruppen aufgebracht miteinander diskutiert haben." Auf dem Shirt des Reporters habe sie einen Spuckfleck wahrgenommen.

Sie habe die Gruppen voneinander getrennt und den Zuschauern klar gemacht, dass Journalisten im Gerichtsgebäude filmen dürften. Wenn sie nicht gefilmt werden wollten, sollten sie einfach Abstand halten. Dem Reporter habe sie angeboten, Anzeige zu erstatten. Das habe dieser aber abgelehnt.

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Polizisten sichern vor einer Bank an einem Geldtransporter Spuren (Archivbild): Hier war im Februar ein Geldtransporter überfallen worden.
Polizisten sichern vor einer Bank Spuren (Archivbild): Hier war im Februar ein Geldtransporter überfallen worden. (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa-bilder)

Kokainsucht überführte Angeklagten

Der Prozess gegen Muhamed Remo hatte am Donnerstag mit einem Geständnis des Angeklagten begonnen, verlesen vom Anwalt des 31-Jährigen. Der dreifache Familienvater berichtete darin, wie ihm seine Kokainsucht zum Verhängnis geworden sei.

Demnach war es am 19. Februar seine Aufgabe, beim Überfall auf den Geldtransporter am Berliner Kurfürstendamm die Wachleute mit einer Schreckschusspistole zu bedrohen, zu entwaffnen und mit Reizgas zu besprühen. Wegen seines ständigen Kokainkonsums sei ihm die Nase gelaufen, er habe sie häufig abwischen müssen. So seien wohl seine DNA-Spuren auf den Pullover eines Wachmanns gelangt, die die Polizei dann zu ihm führten.

Remmo erwartet für den Raub, bei dem die insgesamt fünfköpfige Gangstergruppe 648.500 Euro Beute machte, eine Haftstrafe zwischen sechseinhalb und siebeneinhalb Jahren. Auf dieses Strafmaß hatten sich Gericht, Staatsanwaltschaft und Verteidigung im Falle eines Geständnisses verständigt. Wer die Komplizen von Remmo waren, ist noch unbekannt.

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