t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBerlin

Bezirke erwarten wieder höhere Nachfrage für Corona-Hotlines


Berlin
Bezirke erwarten wieder höhere Nachfrage für Corona-Hotlines

Von dpa
30.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die Berliner Bezirke rechnen wieder mit einer höheren Nachfrage für Corona-Hotlines. "Es wird nicht davon ausgegangen, dass es einen signifikanten Rückgang an Beratungswünschen geben wird, denn es verändern sich immer noch regelmäßig die gesetzlichen Grundlagen und Vorgaben", sagte Falko Liecke, Bezirksstadtrat von Neukölln auf dpa-Anfrage.

Auch in anderen Bezirksämtern wie Berlin-Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg oder Spandau gehe man trotz einer Impfquote von knapp 66 Prozent von einem Anstieg der Nachfragen aus. "Die Anzahl der Fragen wird vermutlich steigen, da die Menschen unsicher im Hinblick auf das weitere Prozedere sind, wenn sie zwar geimpft sind, aber dennoch einen Nachweis auf Corona haben", sagte Michael Waibel, Büroleiter des Bezirksstadtrates für Soziales und Gesundheit in Charlottenburg-Wilmersdorf.

Seit Beginn der Pandemie hat die Gesundheitsverwaltung eine zentrale Hotline eingerichtet, zusätzlich bieten alle zwölf Bezirke eigene Hotlines an. Dort rufen Menschen an, um sich als Kontaktperson oder Verdachtsfall zu melden. Oder auch bei Fragen rund um die aktuellen Hygienevorschriften, Testmöglichkeiten oder Einreisebestimmungen.

Die Nachfrage hänge dabei stark von der Entwicklung der Corona-Fallzahlen ab: Je höher die Zahlen, desto höher sei die Nachfrage, sagte Gudrun Widders, Leiterin des Gesundheitsamtes in Spandau. Außerdem steige die Zahl an Anrufen auch vor Feiertagen wie Ostern oder Weihnachten, kurz vor beziehungsweise zum Ende von Ferien oder auch nach Änderungen der Corona-Maßnahmen.

Die Auslastung der Corona-Hotline verlaufe - wie die Corona-Pandemie - wellenartig, so Liecke. "Wir rechnen schon damit, dass wir Anstiege haben werden und das Personal wieder aufstocken müssen. Vielleicht nur nicht in dem Ausmaß wie im letzten Jahr", sagte Widders mit Blick auch auf den bevorstehenden Winter.

Insgesamt sind die Hotline-Anrufe im Vergleich zum Vorjahr allerdings deutlich zurückgegangen. In der Hotline in Charlottenburg-Wilmersdorf beispielsweise liefen im September 2020 pro Woche durchschnittlich 1700 Anrufe ein - diesen September waren es etwa 450. In Berlin-Mitte hatten letztes Jahr im September wöchentlich etwa 1050 Menschen angerufen, dieses Jahr ungefähr 250. Ähnlich verhält es sich in anderen Bezirken.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website