Pyrotechnik und Randale Großeinsatz wegen Feyenoord-Ultras am Rosa-Luxemburg-Platz

Die Polizei war wegen des Hochrisikospiels in Berlin mit 2.000 Einsatzkräften unterwegs. Die befürchteten Ausschreitungen nach dem Spiel blieben aus – zu einem Großeinsatz kam es in der Nacht dennoch.
Nach dem Conference-League-Spiel von Union Berlin gegen Feyenoord Rotterdam (1:2) ist es laut Polizei ist der Abend in der Hauptstadt weitgehend friedlich zu Ende gegangen. Bei dem Hochrisikospiel waren Ausschreitungen befürchtet worden. Die Fanlager waren von der Polizei getrennt worden.
Am Rosa-Luxemburg-Platz war die Polizei in der Nacht dann mit einem Großaufgebot im Einsatz: Dort wurden 124 Feyenoord-Ultras kontrolliert, die zuvor randaliert und Pyrotechnik gezündet haben sollen. Festnahmen habe es dabei aber keine gegeben, sagte ein Polizeisprecher am Morgen t-online.
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Am Vormittag will die Polizei eine Bilanz des Einsatzes rund um das Hochrisikospiel, das Union am Donnerstag mit 1:2 verloren hatte, veröffentlichen.
Die Polizei hatte das Spiel am Donnerstagabend mit rund 2.000 Beamten begleitet. Mehr als 70 Personen – der überwiegende Anteil davon aus den Niederlanden – waren wegen verschiedener Delikte seit Mittwoch festgenommen worden.
Unmittelbar vor dem Spiel hatte die Polizei von Angriffen, Sachbeschädigung und dem Abbrennen von Pyrofackeln in Stadionnähe sowie in mehreren U-Bahnstationen berichtet.
- Telefonat mit der Polizei Berlin
- Informationen der Nachrichtenagentur dpa